Besser leben

Naturheilkunde

Von Diabetes zum Leberkrebs

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes steht im Zusammenhang mit unangenehmen Folgeerkrankungen und gesundheitlichen Risiken. Dazu zählen etwa Nierenfunktionsstörungen, Herzerkrankungen, Veränderungen der Sehstärke bis hin zur Erblindung und schwerwiegende Durchblutungsstörungen an den Extremitäten. In Studien wurde festgestellt, dass Typ 2 der Erkrankung auch das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöht. So ist die Wahrscheinlichkeit, an Leberkrebs zu erkranken, doppelt bis dreifach so hoch wie bei Gesunden. Interessanterweise haben medizinische Studien Hinweise darauf erbracht, dass es für das Leberkrebsrisiko auch darauf ankommt, wie die Zuckerkrankheit behandelt wird. Während insulinbasierte Medikamente nach bisheriger Studienlage mit einer höheren Erkrankungsrate verbunden sein könnten, scheint Metformin das Risiko zu senken und die Überlebenschance im Falle einer Erkrankung zu erhöhen. Insgesamt deuten die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf ein Zusammenspiel zwischen Blutzucker, Insulin, Fettleber, dem sogenannten Metabolischen Syndrom und Lebertumoren hin.

Die Leber und Diabetes – wie hängen sie zusammen?

Die Leber leistet zusammen mit der Galle Großes, wenn es um die Fettverdauung geht. Außerdem ist sie eines der Hauptentgiftungsorgane des menschlichen Körpers. Als stilles und duldsames Organ macht die Leber lange Zeit keine Beschwerden, selbst wenn sie bereits geschädigt ist. Eine Schädigung kann in Gestalt der Fettleber vorkommen. Das Phänomen Fettleber verdient als Vorstufe sowohl für die Zuckerkrankheit, als auch für den Leberkrebs erhöhte Aufmerksamkeit.

Sie ist durch die übermäßige Ansammlung von Fettgewebe in der Leber gekennzeichnet und kann in der Folgezeit in eine Leberzirrhose einmünden. Dabei bilden sich anstelle abgestorbener Leberzellen verhärtete, funktionslose Zellkomplexe, die ihrerseits bösartig entartete Zellstrukturen fördern. Nach bisherigen Erkenntnissen kann eine Fettleber durch übermäßigen Alkoholkonsum, Hepatitis Erkrankungen sowie durch eine falsche Ernährung im Zusammenhang mit Übergewicht und weiteren Einflüssen entstehen. Hier scheint eine Erwähnung des Metabolischen Erkrankungskreises geboten, der sich aus Übergewicht, erhöhten Blutzuckerwerten, erhöhtem Blutdruck und erhöhten Blutfettwerten zusammensetzt. Leiden Menschen am Metabolischen Syndrom, geht dies überdurchschnittlich häufig mit der Entwicklung einer Fettleber, einer Zuckerkrankheit sowie mit der erhöhten Leberkrebsrate zusammen. Außerdem dient Zucker – Glukose – Krebszellen als Energiequelle. Wissenschaftler vermuten, dass zu viel Zucker im Blut – wie es bei erhöhten Blutzuckerwerten der Fall ist – die Entwicklung bösartiger Zellverbände in der Leber stark forciert. Ähnliches scheint für hohe Insulinwerte zu gelten, wie sie besonders am Anfang einer Zuckerkrankheit und zuweilen während der Behandlung typisch sind. Die Leber hat Insulinrezeptoren, die am Geschehen beteiligt sind. Die Bauchspeicheldrüse reagiert auf erhöhte Blutzuckerwerte mit erhöhter Ausschüttung von Insulin, bis dessen körpereigene Vorräte erschöpft sind und das komplette Krankheitsbild des Diabetes Mellitus Typ 2 ausgebildet ist. Die detaillierten Zusammenhänge unterliegen weiteren Forschungen, jedoch lässt sich die Kombination von erhöhten Blutzuckerwerten, Fettleber und Leberkrebs nach jetzigem Erkenntnisstand kaum leugnen. Im Umkehrschluss deutet alles darauf hin, dass eine gesunde Ernährung mit ausreichender Bewegung, bei der es nicht zu Entgleisungen von Blutzuckerwerten kommt, der Lebergesundheit zuträglich ist und die Wahrscheinlichkeit für ein Tumorgeschehen rund um die Leber – und nicht nur dort – erheblich senken hilft.

Die Leberfunktion stärken – welche Nahrungsergänzungsmittel sind empfehlenswert?

Ist bereits eine Zuckerkrankheit entstanden, sollte die Leberfunktion gezielt unterstützt werden. Gesunde Ernährung, weder zu fettreich, noch zu kohlenhydratlastig (vor allem falsche Kohlenhydrate wie zuviel Weißbrot), moderater Alkoholkonsum, Bewegung und der Abbau von Übergewicht halten nicht nur die Blutzuckerwerte in Grenzen, sondern fördern aktiv die Lebergesundheit. Darüber hinaus können natürliche Nahrungsergänzungsmittel ihren Beitrag leisten. Neben den Klassikern Mariendistel und Artischocke, gilt insbesondere der grüne Kaffee als die Leberschutz-Substanz schlechthin. Grüner Kaffee bzw. der grüne Kaffeeextrakt wirkt mit einer Vielzahl von Polyphenolen (pflanzlichen Aktivstoffen) nicht nur positiv auf die Blutfettwerte ein, sondern verhindert mit seiner Chlorogensäure die Ausprägung einer Fettleber, indem die Zahl der Leber-Insulinrezeptoren erhöht wird. Auch das Leberkrebsrisiko soll sich nach einer großen Studie mit grünem Kaffee erheblich senken lassen.

Angabe der Quellen und Literaturhinweise: Jinjivadia, R. et al.: The Association between Metabolic Syndrome and Hepatocellular Carcinoma. In: J Clin Gastroenterol 2014, 48, 2:172-177

EASL-EORTC Clinical Practice Guidelines: Management of Hepatocellular Carcinoma.
J Hepatol 2012;56:908-43. Available at: http://www.easl.eu/_clinical-practice-guideline

Reeves H et al. The emerging impact of hepatocellular carcinoma arising on a
background of NAFLD. Abstract presented at the 47th Annual Meeting of the European
Association for the Study of the Liver, 18-22 April 2012, Barcelona, Spain.

http://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/aktuelles/news/folgeerkrankungen/folgeerkrankungen/article
/23716/index.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/fettleber-leberverfettung-kann-diabetes-und-leberkrebs-ausloesen-a-864183.html
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22505194

http://www.ueg.eu

Was hilft gegen Zahnfleischrückgang

Der häufigste Grund für einen Rückgang des Zahnfleisches ist eine Entzündung, die sogenannte Gingivitis. Ein Hinweis auf eine Entzündung ist oft ein blutendes Zahnfleisch. Daneben gibt es aber auch noch andere Gründe, die nichts mit einer Entzündung zu tun haben. So können zum Beispiel Zahnspangen einen Zahnfleischrückgang auslösen. Eine weitere Ursache kann ein ständiger Überdruck sein, etwa wenn ständig mit den Zähnen geknirscht wird oder beim Kauen unnötig stark zugebissen wird. Andere Gründe für den Rückgang des Zahnfleisches können auch Lippen- oder Zungenpiercings sein, denn auch dadurch werden die Zähne sehr stark belastet.

Was hilft gegen Zahnfleischrückgang ?

Wie eingangs erwähnt entsteht ein Zahnfleischrückgang, der nicht durch eine Entzündung hervorgerufen wird, häufig durch eine Überbelastung der Zähne durch nächtliches Zähneknirschen. Zähneknirschen ist eine Reaktion auf Stress. Der Rückgang des Zahnfleisches kann also durch eine Reduktion von Stress und eine Lebensweise, die der Gesundheit dient, wirkungsvoll in den Griff bekommen werden. Hilfreiche Methoden dabei sind Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson.

Die beste Hilfe gegen entzündlichen Zahnfleischrückgang, medizinisch als Gingivitis bezeichnet, besteht darin, dafür zu sorgen, dass es sich erst gar nicht entzündet. Durch gründliches und regelmäßiges Zähneputzen werden sämtliche Speisereste entfernt. Diese Speisereste werden durch Bakterien zersetzt, die sich sehr stark im Mundraum vermehren und eine Entzündung auslösen. Bei einer Entzündung handelt es sich um eine Immunreaktion des Körpers, doch wird dabei auch körpereigenes Gewebe, wie das Zahnfleisch, angegriffen und zerstört. Neben Zähneputzen ist auch eine gründliche Mundspülung sinnvoll, damit der Rachenraum gründlich von den Speiseresten gereinigt wird. Wenn die Mundspülung mit einem Mundwasser erfolgt, dann werden noch zusätzlich Bakterien abgetötet. Gleichzeitig wirkt das Mundwasser dem Mundgeruch entgegen, der oft mit einer Entzündung einhergeht. Wer häufig unter Mundgeruch leidet, der sollte einmal die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass er unter einer Gingivitis leidet. Wenn sich die Entzündung hartnäckig hält, dann kann auch an eine Desinfektion der Zahnbürste gedacht werden. Vorbeugend ist übrigens auch eine professionelle Zahnreinigung, die vom Zahnarzt durchgeführt wird. Dadurch werden die Zähne wesentlich gründlicher gereinigt als durch herkömmliches Putzen.

Hausmittel gegen Zahnfleischrückgang

Der Rückgang des Zahnfleisches führt oft zu Zahnausfall, denn wenn diese lange nicht behandelt wird, dann entzündet sich auch der Zahnhalteapparat und es kommt zu einer Parodontitis, die im Volksmund oft als Parodontose bezeichnet wird. Damit es zu keiner Parodontitis oder Parodontose kommt ist eine regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt notwendig. Da eine Gingivitis fast immer nahezu schmerzlos verläuft erkennt der Patient die Gefahr oft zu spät. Eine akute Entzündung kann gut mit einem Tee aus Minze oder mit Salbei behandelt werden. Die Behandlung mit Minze oder Salbei sollte aber nur eine Zwischenlösung sein und so schnell als möglich der Zahnarzt aufgesucht werden.

Wer Angst vor einem Rückgang des Zahnfleisches hat, der kann durchaus mal über das Ziel hinausschießen. Gründliches Zähneputzen ist dabei wichtig, wer allerdings dabei zu stark aufdrückt der schädigt wiederum das Zahnfleisch und löst erst recht einen Zahnfleischrückgang aus. Wenn durch das Putzen der Zähne das Zahnfleisch verletzt ist, dann dringen dort Bakterien ein und lösen eine Entzündung aus. Ein solches Vorgehen ist der Gesundheit der Zähne nicht dienlich.

Stevia – eine interessante Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker

Kaum ein anderes Süßungsmittel hat in den letzten Jahren so viele Schlagzeilen geschrieben wie Stevia. Breits vor ihrer Zulassung für Lebensmittel und Getränke in Europa, im Dezember 2011, war die südamerikanische Pflanze, als kosmetischer Zusatz gekennzeichnet und erwerbbar, überaus begehrt. Sie wurde als kosmetisches Produkt in Form von getrockneten Blättern gekauft und häufig trotzdem als Geheimtipp für Tees und Süßungen vielerorts von europäischen Verbrauchern genutzt. Am 02.12.2011 war es dann soweit. Der Süßstoff aus dem Süßkraut – oder auch Honigkraut genannt – wurde innerhalb der Europäischen Union für insgesamt 31 unterschiedliche Lebensmittelkategorien zugelassen und bereichert seither auch die Regale im deutschen Einzelhandel und die Angebotsseiten im Internet. Auf der Zutatenliste von Lebensmittelverpackungen wird der industriell verarbeitete Lebensmittelzusatzstoff, natürlicher Herkunft, als Süßungsmittel E 960 bezeichnet.

Stevia rebaudiana, wie sie botanisch heißt, hebt sich deutlich von anderen industriellen Süßstoffen, Zuckerausstoffstoffen und auch vom gängigen Haushaltszucker ab. Als Süßungsmittel natürlichen Ursprungs werden ihre frischen und getrockneten Blätter sehr geschätzt. Industriell verarbeitet hat sie sich inzwischen den süßen Lebensmittelmarkt rund um die Erfrischungsgetränke, süßen Fertigprodukte, Milcherzeugnisse, Speiseeisvariationen, Frühstückszerealien, Tafelsüßen und Süßwaren erobert. Diese neuartige Süße kann eine 300-mal höhere Süßkraft als der Haushaltszucker Saccharose aufweisen. Dabei kommt sie an den Süßegeschmack von Saccharose sehr nah heran, auch wenn sie einen Hauch von Lakritz im Nachgeschmack offenbart.

Zur Freude jedes figurbewussten Menschen ist Stevia kalorienfrei und zum Entzücken jedes Zahnarztes wirkt sie nicht kariogen. Der ADI-Wert, als die höchst verträgliche, tägliche Zufuhr ohne gesundheitliche Bedenken, der vom Joint FAO*1 / WHO*2 Expert Committee on Food Additives (JECFA) festgelegt wird, liegt bei Stevia bei 4 mg pro kg Körpergewicht. Beispielsweise könnte eine Frau mit einem Gewicht von 60 kg täglich bis zu 240 mg dieses Süßungsmittels verzehren. Bei einem Mann mit 70 kg Gewicht wären es 280 mg als täglicher ADI-Wert. Wer sich ausgewogen ernährt wird diesen Wert niemals erreichen. Kritisch könnte es nur bei Kindern auf Grund des geringen Körpergewichts werden.

*1 Food and Agriculture Organization, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO *2 World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation. Kaufen kann man den Zuckerersatz zum Beispiel im Stevia Shop von B&S Naturwelten zu günstigen Konditionen.

Was hilft gegen Sodbrennen

Sie kennen wahrscheinlich das unangenehme Gefühl, wenn der Hals wie aus Feuer zu sein scheint und die Schmerzen in diesem Bereich fast unerträglich werden. Sodbrennen oder Refluxkrankheit, wie es die Mediziner nennen, entsteht, wenn Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre hochsteigt. Da Magensäure sehr stark sauer ist, entstehen dadurch sehr große Schmerzen. Patienten, die dieses unangenehme Gefühl mehrere Male erlebt haben, werden alles tun, um diese quälenden Schmerzen niemals mehr zu erleben.

Vorbeugende Maßnahmen

In der Literatur finden sich sehr viele Therapiemöglichkeiten für diese Krankheit. Zunächst einmal sollte verschiedene Möglichkeiten der Prävention in Betracht gezogen werden. Risikofaktoren für das Entstehen des Sodbrennens sind Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Der Patient sollte es besonders vermeiden, vor dem Zubettgehen viel und vor allem fettreich zu essen. Zudem ist es ungünstig, wenn sich der Betroffene unmittelbar nach dem Essen hinlegt, denn dadurch wird der Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre erleichtert. So ist es sinnvoll, die letzte Mahlzeit ungefähr 4 Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen. Sollte es trotzdem zu Sodbrennen kommen, so kann der Oberkörper höher gelagert werden, denn auch dadurch wird natürlich der Rückfluss der Magensäure verhindert. Eine wirkungsvolle Hilfe besteht auch darin, seine Ernährung umzustellen. Zu fettes Essen wurde schon erwähnt, aber auch Fastfood ist Gift für den Magen, ebenso wie Essen, das zu süß ist.

Für akute Beschwerden kann vorübergehend auch auf eine medikamentöse Therapie zurückgegriffen werden. Die einfachste Methode besteht darin, durch bestimmte Medikamente die Magensäure zu neutralisieren (sogenannte Antazida), doch dadurch wird die Produktion der Magensäure erhöht und es führt letztendlich nur zu einer kurzfristigen Erleichterung. Eine andere Möglichkeit, die deutlich wirkungsvoller ist, besteht darin, durch Medikamente (Protonenpumpenhemmer, z. B. Omeprazol) die Produktion der Säure selber zu beeinflussen.

Naturheilkunde: Was hilft gegen Sodbrennen?

Viele Menschen lehnen die Verwendung von Medikamenten ab und suchen nach natürlichen Möglichkeiten, mit diesen Beschwerden umzugehen. Eine häufig angewandte Möglichkeit besteht darin, kleingeschnittene, rohe Kartoffeln zu essen. Diese binden die Magensäure und lindern die Beschwerden. Ebenso hilft sehr häufig ein Glas lauwarmes Wasser ohne Kohlensäure. Dies sollte langsam und in kleinen Schlucken getrunken werden. Ein altes Hausmittel gegen Sodbrennen sind 2 Teelöffel Natron oder Bullrichsalz, das in einem Glas Wasser aufgelöst wird. Dabei ist es wichtig, auf die Packungsbeilage zu achten, damit es zu keiner falschen Dosierung kommt. Viele Betroffene schwören auch auf einen Sellerietee bei Sodbrennen. Sellerieblätter werden klein gehackt, gut gewaschen und mit heißem Wasser aufgekocht und ungefähr 5 Minuten ziehen lassen. Sellerie kann selbstverständlich auch als Salat gegessen werden. Patienten, die bei Sod brennen gerne einen Tee zu sich nehmen, finden Hilfe bei einem Tee aus Tausendgüldenkraut.

Vorsicht vor langfristigen Schäden der Gesundheit

Es geht bei der Behandlung von Sodbrennen nicht nur darum, die Schmerzen zu reduzieren. Chronisches Sodbrennen kann auch unangenehme und sogar ernste Folgeerkrankungen mit sich führen. Sehr oft kommt es vor, dass durch die Magensäure der Zahnschmelz angegriffen wird und es nötig wird, einen Zahnarzt aufzusuchen. Vor allem bei Kindern und älteren Menschen kommt das sehr häufig vor. In der Literatur wird auch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Asthma bronchiale und Sodbrennen beschrieben. Manchmal kann es auch zu einem Speiseröhrenkarzinom kommen. Die Statistik sagt, dass das bei etwa jedem tausendsten Patienten der Fall ist.

Was hilft gegen Pickel

Sie leiden unter Pickeln und haben Angst sich damit zu zeigen? Am Liebsten würden Sie sich verstecken bis die Pickel verschwunden sind und nicht mehr auf die Straße gehen? So geht es vielen Menschen, aber es gibt Möglichkeiten Pickeln vorzubeugen und diese auf Dauer zu bekämpfen.

Die Ursachen für Pickelprobleme

Viele Menschen haben Probleme mit Pickeln. Die Gründe weshalb diese lästigen Hautprobleme auftreten sind sehr vielseitig und variieren von Mensch zu Mensch. Es gibt eine Art von Pickeln, welche hormonell bedingt sind. Diese treten in der Pubertät, häufig in Schwangerschaft und Stillzeit, sowie häufig in den Wechseljahren oder bei Frauen während der Menstruation auf. Gegen diese Pickelarten kann zwar etwas getan werden um diese zu minimieren, allerdings liegt der Ursprung dieser Arten im Körper und die lästigen Probleme verschwinden, sobald die Lebensphase überwunden ist.

Was gibt es für wirksame Mittel gegen Pickel?

Aber es gibt auch eine Vielzahl von Pickeln, welche auf die Lebensweise zurück zu führen sind. Besonders Stress löst häufig Mitesser und unreine Haut aus. Stress sollte somit vermieden werden, da es auch noch weitere Bereiche des Körpers schädigen kann. Pickel siedeln sich meist auf sehr fettiger Haut an. Zu häufiges Eincremen mit fetthaltiger Creme kann ein Grund sein warum Pickelprobleme entstehen. Auch falsche Kosmetikprodukte, wie beispielsweise das Make Up können einen Grund darstellen. Desweiteren wird aber auch die Lebensweise genannt. Eine ungesunde und fetthaltige Ernährung ist ein ausschlaggebender Punkt weshalb ein Gesicht mit Pickeln versehen sein kann. Besonders Fast Food und tierische Fette sollten bei Problemen mit der Haut minimiert oder ganz vermieden werden um wieder schöne und glatte Haut zu bekommen.

Weitere Gründe für einen Pickelbefall sind Alkoholkonsum und Nikotinkonsum. Bei beiden Arten wird die Haut in Mitleidenschaft gezogen, die Poren verstopfen oder sterben ab und es entsteht unreine Haut, welche häufig von Pickeln begleitet ist. Viele Menschen die unter Pickelproblemen leiden, fragen sich: „Was hilft gegen Pickel?“ Und die Antwort ist eigentlich ganz leicht und von Jedem umsetzbar.

Was hilft gegen Pickel wirklich?

Um auf Dauer keine Pickelprobleme zu haben und eine schöne und ansehende Haut zu bekommen ist es wichtig die Lebensweise zu überdenken. Eine gesunde Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr kann schon viel zu einer schönen und pickelfreien Haut beitragen. Die Körperhygiene an den betroffenen Stellen ist ebenfalls sehr wichtig und sollte überdacht werden. Regelmäßige Reinigungen helfen die abgestorbenen Poren abzuspülen und Kraft für die Bildung neuer Haut zu geben. Auch Gesichtswasser ist bei vielen Menschen wichtig um die Haut zu unterstützen. Eine zu enorme und übertriebene Reinigung kann jedoch ebenfalls zu Pickelbefall führen oder fördern. Die Haut ist von einem Säureschutzmantel umgeben, welcher bei der Reinigung, beim Cremen und beim Pflegen häufig zerstört wird. Es muss ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen übertriebener und zu geringer Reinigung gefunden werden.
Um Pickelprobleme auf Dauer zu bekämpfen ist es wichtig die Lebensweise so einzustellen, dass die lästigen Hautveränderungen auf der Haut verschwinden oder minimiert werden. Hygiene, gesunde Ernährung, das Vermeiden von Nikotin und Alkohol, sowie die Vermeidung von Stress sind die wichtigsten Punkte welche helfen um Pickeln den Kampf anzusagen und diese auf Dauer von der Haut zu verbannen.

Sonnenbrand

Gerade im Sommerurlaub unterziehen wir unsere Haut für einige wenige Tage oder Wochen einer harten Prüfung. Mindestens 70 % des restlichen Jahres umgibt unsere Haut eine Schutzschicht aus Kleidung. Sind Sie Angestellter in einem Büro, so sieht Ihre Haut die Sonne noch seltener. Trotzdem wird im Sommerurlaub die Zeit am Strand so effektiv wie möglich genutzt und wir legen uns so lange wie möglich in die Sonne. Doch unsere Haut ist daran nicht gewöhnt. Schnell kann es also zu einem Sonnenbrand kommen. Vermutlich leiden Sie gerade an Sonnenbrand und wollen wissen: „Was hilft gegen Sonnenbrand?“ Doch zunächst beschäftigen wir uns mit der Frage, was Sonnenbrand eigentlich bedeutet. Ihre Haut ist gespannt, gerötet und schmerzempfindlich. Dagegen sollten Sie einiges unternehmen um schon bald wieder gesunde und schmerzfreie Haut zu haben! Als bedachter Mensch ist Vorsorge durch Sonnenmilch das beste Mittel. Nur wie hilft man sich, wenn der Sonnenbrand bereits da ist?

Ursachen für die Verbrennung der Haut

Bei einer sonnenbedingten Verbrennung der Haut werden Hautpartikel zerstört und die Haut regelrecht verbrannt. Je nachdem wie stark die Verbrennung ausgeprägt ist, können unterschiedliche Anzeichen zu sehen sein. Eine Rötung ist bei jedem Brand vorhanden. Zudem ist die Stelle sehr empfindlich und gereizt. Bei schlimmeren Verbrennung entstehen Blasen. Plötzlich haben wir den Drang unsere Haut zu schützen. Doch Kleidung darüber zu ziehen ist häufig ebenso schmerzhaft wie das Anfassen der betroffenen Stellen. Wenn eine Verbrennung der Haut durch Sonne diagnostiziert wurde, dann gibt es jedoch zahlreiche Mittel, die gegen die verletzte und sehr gereizte Haut helfen können. Sonnenbrände entstehen meist, wenn zu viel Sonneneinstrahlung auf die direkte Haut treffen kann. Die Mittagssonne sollte gemieden werden. Zudem ist es bei sehr heißen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung empfehlenswert im Schatten zu bleiben. Aber Vorsicht! Auch im Schatten kann ein Sonnenbrand entstehen. Sehr gefährdete Menschen sollten sich immer dünn bekleiden und in den Hauptstunden der Sonne nicht zu viel Haut zeigen. Außerdem sollte je nach Empfänglichkeit für Hautverbrennungen eine dementsprechende Sonnencreme oder Sonnenmilch aufgetragen werden. Auf den Zusatz, dass diese Lotion wasserfest ist, sollte ebenfalls geachtet werden. Das Baden im Sommer kann zwar eine schöne Abkühlung sein, aber darin kann die Haut auch deutlich schneller verbrennen. Das Wasser wirkt wie eine Linse und die Sonne kann so deutlich schneller und effektiver auf die Haut einwirken. Vorsicht sollten wir auch beim Duschen nach dem Sonnenbrand walten lassen. Das Duschen gerade mit einfachen, nicht öl-haltigen Duschschäumen und Seifen mit künstlichen Aromastoffen kann die Haut zusätzlich reizen. Verwenden Sie daher beim Duschen spezielle After Sun Duschbäder mit pflegenden Ölen.

Was hilft gegen Sonnenbrand?

Regelmäßig sollte sich jeder Sonnenliebhaber einreiben und die Anzeichen der Haut gründlich beobachten. Ist man sich unsicher, so kann man die Haut auf der Schulter mit zwei Fingern leicht drehen. Entsteht dabei ein leichtes Brennen, so kann dies bereits ein erstes Symptom für einen kommenden Brand sein. Nach dem Sonnenbaden, Schwimmen oder dem Aufenthalt in der Sonne ist es wichtig die Haut weiterhin zu pflegen und durch Schatten zu kühlen. Auch wenn noch keine Rötung sichtbar ist, ist es immer empfehlenswert sich mit After Sun Lotion einzureiben. Solche Lotionen – oft auch Kühl-Gel genannt – gibt es in großer Auswahl in zahlreichen Läden und Apotheken. Sofort nach den ersten Anzeichen sollte sich der Betroffene einreiben und dies so häufig wie möglich wiederholen. Mit einer solchen Lotion kann dem Körper neue Kraft und Feuchtigkeit gegeben werden, was die Heilung unterstützt. Gerade Produkte mit Aloe Vera sind eine Wohltat für Ihre Haut. Förderlich sind zudem Cremes mit dem Zusatz Allantoin, der sowohl den Zellaufbau als auch die Zellregeneration fördert. Der Wirkstoff Panthenol erhöht das Feuchthaltevermögen der Haut, in sehr seltenen Fällen kann es jedoch zu Allergien kommen. Auch kann das Globuli Hypericum bei leichtem Sonnenbrand verwendet werden. Bei einem stärkeren Sonnenbrand dagegen das Globuli Cantharis. Leiden Sie zusätzlich unter einem heißem Kopf und Sonnenstich, so empfiehlt sich zudem das Globuli Belladonna. Gundsätzlich: Wer eine Verbrennung durch die Sonne hat muss während dessen mit weiterer Sonneneinstrahlung vorsichtig sein. Am Besten sollte Sonne komplett gemieden werden, um die Haut bei der Heilung zu unterstützen. Sonnenbrände steigern das Hautkrebsrisiko und sind deshalb nicht leichtfertig in Kauf zu nehmen.

Fazit Sonnenbrand! Worauf sollten Sie achten?

Ein ordentliches Einreiben, das Meiden der Sonne in den Mittagsstunden, gute Hautpflege nach dem Sonnen und das Tragen von dünner Kleidung, sowie die Nutzung von Schattenbereichen können Sonnenbrände verhindern. After Sun Lotionen sind enorm wichtig, wenn es zu einer Verbrennung gekommen ist. Ebenso sollte man viel klares Wasser trinken, um die inneren Wasserreserven wieder aufzufüllen. Wenn man bereits einen Sonnenbrand hat, dann sollte man weitere Sonne zunächst besser vermeiden.

Hautkrankheiten

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Ihre Fläche kann bis zu zwei Quadratmetern groß sein, ist nur einige Millimeter dick und besteht aus drei Schichten: Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. Unsere Haut schützt uns vor Umwelteinflüssen, Kälte, Hitze, Viren und Bakterien. Sie ist ein Sinnesorgan und ist für die Wahrnehmung des Fühlens von Schmerz, Berührungen, Temperaturen oder Juckreiz zuständig.
Ein Juckreiz signalisiert in erster Linie eine Irritation der Haut. Wie schwer diese Anomalie tatsächlich wiegt, zeigt sich dann durch eine Effloreszenz, das bedeutet eine krankhafte Hautveränderung. Es gibt Primär- und Sekundäreffloreszenzen. Die Symptome der primären Form sind Pickelchen, Pusteln oder Quaddeln. Sie sind ausschlaggebend, um eine Diagnose zu erstellen. Die sekundäre Form äußert sich durch Risse, Krusten und starken Juckreiz. Bei einem ausgeprägten Juckreiz wird das Krankheitsbild verfälscht, so dass die Primäreffloreszenz überdeckt wird durch Kratzer.

Ursachen für Hauterkrankungen

Die Ursachen können sehr verschieden sein von erblich bedingt bis hin zu Stress, Trauer oder Umwelteinflüssen. Die meisten Hautkrankheiten, also Dermatosen, werden aber durch die Beeinträchtigung des Immunsystems ausgelöst. Medikamente und Giftstoffe können auch Hautirritationen entfesseln. Eine Hautkrankheit lässt man beim Dermatologen behandeln. Ebenfalls in diesen Bereich zählen die Krankheiten, die Finger- und Fußnägel, Haare, Talg- und Schweißdrüsen betreffen, weil ihre Ursachen tief in der Haut liegen.

Die häufigsten Hauterkrankungen

Akne ist wohl die häufigste Form, sie betrifft 70 bis 95 Prozent der Jugendlichen und kann bis zum 25. Lebensjahr bleiben. Ihre Papeln, Pusteln und Eiterpickel können sich heftig entzünden, in dieser Form muss sie medikamentös und mit Salben behandelt werden. Die Behandlung hat ihren Schwerpunkt auf der zu hohen Talgdrüsenproduktion.
Akne zeigt sich im Alter von 15 bis 18 Jahren. In etlichen Fällen verursacht sie eine sehr starke Narbenbildung.

Warzen sind sehr unangenehme meist gutartige Wucherungen der oberen Hautschicht. Ihre Form reicht von flach bis zu einem abgerundeten Hügel. Einige Arten von Warzen sind durch Schmierinfektionen übertragbar. Eine kleine Verletzung in den Schleimhäuten oder der Haut genügt und sie können sich über die Zellkerne der oberen Hautschichten vervielfältigen. Der Ausbruch kann einige Monate dauern.
70 Prozent sind Stachelwarzen, sie sind etwas härter und recht unansehnlich. Stachelwarzen bilden Tochterwarzen, werden auch durch Schmierinfektion übertragen und befinden sich meistens an Händen und Füßen. Viele gehen von allein wieder weg, aber in manchen Fällen werden sie operativ entfernt oder vereist und in Hautschichten abgetragen.

Schuppenflechte und atopische Ekzeme, dazu gehört die Neurodermitis, sind erblich bedingte Krankheiten. Ein atopisches Ekzem bedeutet: nicht zuzuordnende Hautirritation. In der Regel sind sie nicht heilbar, aber die Symptome wie Juckreiz und trockene oder nässende Stellen können gelindert werden. Stress kann den Verlauf der Neurodermitis begünstigen. Behandelt werden sie mit Salben, Creme und Lotionen. Die Schuppenflechte erkennt man an den trockenen schuppenden Stellen an den Ellenbogen und Knien. Hilfreich gegen die Symptome ist die Badetherapie, wo in dem Salz vom Toten Meer gebadet wird und die Fischtherapie, bei der man von Knabberfischen die abgestorbenen Hautzellen abknabbern lässt.
Tumore des Lymphgewebes können anfangs aussehen wie ein Ekzem, dann bilden sich Knoten. Je nach Heftigkeit muss dann mit Chemotherapie dagegen eingewirkt werden.

Nesselsucht nennt man die kleinen Bläschen, Quaddeln oder Rötungen, die entstehen, wenn man auf Medikamente oder Nahrungsmittel allergisch reagiert. Sie sind nicht chronisch und verschwinden nach wenigen Wochen wieder. Weil bei vielen Fällen kein Auslöser ermittelt werden kann, wird die Nesselsucht nicht weiter behandelt. Die Symptome können aber durch Antihistaminika oder Kortison gelindert werden.

Rosmarin

Vielen ist Rosmarin nur als mediterranes Gewürz bekannt, beispielsweise auf einem Nudelgericht oder einer Pizza. Im Bereich gesunde Ernährung spielt er auch eine sehr wichtige Rolle. Doch Rosmarin ist darüber hinaus noch eine Heilpflanze, die inzwischen für viele Beschwerden erfolgreich angewendet werden kann und das sowohl als alternative Medizin, oder in der Naturheilkunde.

Ursprung

Beim Rosmarin handelt es sich um ein aromatisch duftendes und immergrünes Gewächs. Es stammt aus Nordafrika und Südeuropa und ist sehr frostempfindlich und wärmebedürftig. In den beheimateten Ländern erreicht der kleine buschig verzweigte Halbstrauch um die 1-2 Meter, wird er in Deutschland angepflanzt erreicht er jedoch nur 70 cm.

Anwendung und Wirkung

Seit alterher wird die Wirkung von Rosmarin in der Naturheilkunde als auch der alternativen Medizin hochgradig geschätzt. Denn Rosmarinblätter eignen sich sowohl für die äußerliche, als auch für die innerliche Anwendung. Bei der innerlichen Anwendung, insbesondere als alternative Medizin, kann es gegen Völlegefühl, Magenkrämpfen oder Blähungen eingesetzt werden. Zusätzlich dazu soll die Heilpflanze im Bereich gesunde Ernährung auch die Bildung von sogenannten Verdauungssäften anregen und somit auch den Appetit anregen. Im Bereich der äußerlichen Anwendung wird Rosmarin zur Linderung von Kreislaufbeschwerden, oder rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Grundsätzlich regt es die Hautdurchblutung an und fördert in Verbindung mit anderen Mitteln das Herz-Kreislauf-System. Es kann zusätzlich dazu auch bei der sogenannten koronaren Herzkrankheit eingesetzt werden. Im Bereich der Volksmedizin gehörte Rosmarin damals zu dem Bereich Verdauungsförderung, Wundheilung, Appetitanregung und herzstärkend und blähungslindernd. Heutzutage wird es überwiegend zur Wundheilung, bei Entzündungen der Haut, beispielsweise bei Ekzemen und für Verdauungsbeschwerden eingesetzt, insbesondere bei der Naturheilkunde. Des Weiteren soll es auch gegen Pilze, Bakterien, Parasiten, nervösen Beschwerden und Kopfschmerzen helfen. Außerdem wird Rosmarin auch ein schmerzstillender Effekt insbesondere bei Gelenk- und Muskelschmerzen nachgesagt. Auch im Bereich der Homöopathie wird es mittlerweile erfolgreich angewendet, besonders bei Beschwerden im Magen-Darm Bereich und bei Wechseljahre-Beschwerden. Zusätzlich dazu kann es in Form von Öl bei Husten inhaliert werden. Auch in Form von Massageölen findet es häufige Anwendung.
Doch damit sind die Anwendungsmöglichkeiten von Rosmarin noch lange nicht erschöpft. Auch von der Wirkung bei Frauenbeschwerden, beispielsweise bei Periodenkrämpfen oder ausbleibenden Menstruationsbeschwerden sind mittlerweile viele überzeugt. Schwangere Frauen solten die Heilpflanze jedoch nicht anwenden, da die Wirkung durch die ätherischen Öle teilweise zu aggressiv ist.

Gesunde Ernährung für schwache Nerven

Wie bereits erwähnt wird die Heipflanze auch im Bereich gesunde Ernährung häufig angewendet. Inzwischen gibt es viele Heiltees, denen eine beruhigende Wirkund nachgesagt wird.

Was hilft gegen Kopfschmerzen

Ob Frau, Mann oder Kind jeder hat ab und zu mal mit Schmerzen im Kopfbereich zu kämpfen. Schuld daran sind in den meisten Fällen Stresssituationen. Über 70 Prozent der Deutschen leiden gelegentlich darunter. Jeden Tag leiden um die 900.000 Personen in Deutschland an einer Migräne-Attacke. Doch woher diese Schmerzen genau kommen und was alles dahinter stecken könnte das wissen die wenigsten. Doch: Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Unterschiedliche Kopfschmerz-Arten

In diesem Bereich gibt es inzwischen 200 unterschiedliche Arten. Schuld an den Schmerzen sind in der Regel überregte Zellen im Kopf. Die am häufigsten vorkommenden Kopfschmerzarten sind der Spannungs-Kopfschmerz, Migräne, Schmerzen durch Schmerzmittel und der Cluster-Kopfschmerz. Auch Kinder haben schon Probleme mit diesen Schmerzen und Frauen leiden deutlich häufiger an Migräne als Männer. Männer entwickeln hingegen häufiger den sogenannten Cluster-Kopfschmerz. Normalerweise entwickelt der Körper nur Schmerzen, wenn ein bestimmter Körperteil Schaden nimmt. Doch bei Schmerzen im Kopf kann kein Schaden erkannt werden. Trotzdem verändert sich etwas im Gehirn. Die sogenannten Neuronen-Verbände kommen bei diesem Schmerz aus dem Gleichgewicht. Bei Migräne Erkrankten können die Körpersignale nicht mehr angemessen verarbeitet werden und so entwickeln sich aus Alltagsreizen Schmerzreize. Zusätzlich dazu entzünden sich meist auch die Blutgefäß-Wände.

Die Ursachen von Kopfschmerzen

Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne können schon durch ein bestimmtes Verhalten, oder durch bestimmte Lebensmittel hervorgerufen werden. Welche Ursache für diese Art von Schmerzen jedoch in Frage kommt, kann nur anhand eines Kopfschmerz-Tagebuchs herausgefunden werden. Weitere Ursachen für Kopfschmerzen können auch psychischer Natur sein. Stress steht dabei an erster Stelle, denn das führt bei vielen Menschen zum sogenannten Spannungskopfschmerz. Weitere Ursachen für diese Schmerzen können der übermäßige Konsum von Alkohol, Wassermangel, Schlafmangel oder Wetterveränderungen sein.
Im Bereich sekundärer Kopfschmerz, der harmlose Gründe haben kann, gehören Schmerzen im Kopfbereich, die durch zu viel Koffein, Nikotin, durch eine Erkältung, durch eine Diät oder durch Magen-Darm-Probleme hervorgerufen werden. Manche Menschen bekommen auch durch zu viel Kälte, oder Wärme Kopfschmerzen. Leute die bei Temperaturschwankungen an diesen Schmerzen leiden haben im Bereich der Kopf- und Gesichtshaut empfindliche Temperaturfühler, die beispielsweise bei Kälte sofort mit Schmerzen reagieren.

Vorbeugende Maßnahmen

Wer öfters an Migräne leidet, der sollte seinen Tagesablauf zunächst etwas genauer betrachten. Denn wer viel Stress im Alltag hat, der neigt auch eher dazu. Daher sollten Stress und Hektik so gut es geht vermieden werden. Wichtig sind auch genügend Erholungsphasen. Zusätzlich dazu sollte auf einen gleichbleibenden Schlaf-Wach Rhythmus geachtet werden. Man sollte nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig schlafen. Sanfte Sportarten, wie Spazierengehen, Ausdauersport oder Rad fahren können auch eine vorbeugende Wirkung haben.

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Wenn es sich bei dem Kopfschmerz um einen leichten bis mittleren Schmerz handelt, dann müssen nicht direkt Schmerzmittel eingesetzt werden. Für diese Art von Kopfschmerz gibt es ein paar hilfreiche Hausmittel. Generell hilft schon Entspannung und Ruhe. Daher sollte man sich wenn möglich eine Weile hinlegen oder schlafen. Wenn das nicht möglich ist, dann hilft bei manchen Menschen sogar schon kaltes Wasser, mit dem das Gesicht gewaschen wird. Linderung verschafft auch Teebaumöl oder Japanisches Heilpflanzenöl. Darauf reagiert zwar jeder anders, aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Bei „Cluster“-Kopfschmerzen müssen jedoch andere Methoden eingesetzt werden.

Was hilft gegen Halsschmerzen

Kennen Sie das Gefühl, wenn der Schmerz beim Schlucken durch den ganzen Körper fährt? Wenn die Lust aufs Essen schon allein deshalb vergeht, weil jeder Bissen den Hals noch zusätzlich reizt und zu Schmerzen führt? Dann gehören Sie zu der Gruppe Menschen, die schon einmal unter schmerzhaften Halsschmerzen gelitten haben.

Halsschmerzen treten im Rahmen einer Erkältungskrankheit fast immer auf, doch die Schmerzen sind nicht immer gleich stark ausgeprägt. Am Anfang stehen leichte Schluckbeschwerden, diese sind auf die Reizung des Rachens und der Schleimhäute zurückzuführen. Die Ursachen für eine schmerzhafte Halsentzündung sind meist Viren, hin und wieder kommen auch Bakterien als Verursacher in Betracht. Ist der Hals gereizt, was durch verschiedene Umstände begünstigt werden kann, haben die Viren ein leichtes Spiel und können sich schnell auf der Schleimhaut ausbreiten. Als Ursache für einen grundsätzlich gereizten Rachen kommen trockene Heizungsluft, eine unbehandelte Refluxkrankheit oder auch häufiger Tabakkonsum in Betracht.

Was hilft gegen Halsschmerzen? Diese Frage stellen sich die meisten Betroffenen im Verlauf der Erkrankung und häufig kommen bei der Behandlung von Halsschmerzen Hausmittel zum Einsatz. Es gibt einige, wirksame Hausmittel gegen Halsschmerzen, hier muss jeder Betroffene selbst entscheiden, welche Behandlung am angenehmsten erscheint.

Quarkwickel gegen die schmerzhaften Schluckbeschwerden

Ein oft angewandtes Hausmittel gegen Halsschmerzen sind Quarkwickel. Hierbei wird Speisequark auf ein Leinentuch gestrichen, welches dann um den Hals gewickelt wird. Der Betroffene sollte den Wickel über Nacht tragen und erst am Morgen wieder abnehmen. Der aufgebrachte Quark sorgt für eine Wärmeentwicklung, welche für eine Ausscheidung der Giftstoffe sorgt. Nach einer Nacht mit einem Quarkwickel fühlen sich die meisten Patienten bereits besser.

Honig gegen Schmerzen im Hals

Auf die Frage, was hilft gegen Halsschmerzen, antworten einige Menschen sofort mit dem Begriff „Honig“. Tatsächlich wirkt die süße Leckerei antibakteriell und beruhigt die gereizte Schleimhaut. Da Honig keine Nebenwirkungen hat, kann bei Bedarf jederzeit ein Teelöffel davon eingenommen werden. Wer Honig nicht pur essen möchte, kann sich diesen auch in einer Tasse Tee auflösen, die Wirksamkeit wird davon nicht beeinträchtigt.

Schweineschmalz für eine schnelle Heilung

Ein weiteres, wirksames Hausmittel ist Schweineschmalz, dieses wird ebenfalls in Form eines Wickels auf den Hals aufgetragen. Zunächst sollte das Schweineschmalz in einer Pfanne erhitzt werden, anschließend wird ein Leinentuch darin getränkt. Dieses kommt als Wickel um den Hals und wird von einem sauberen, trockenen Schal abgedeckt. Die entstehende Wärme bei diesem Wickel sorgt für eine schnelle Linderung der Beschwerden.

Salbeitee als Linderung bei Schmerzen im Halsbereich.

Dem Wirkstoff Salbei wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, die sich besonders im Bereich der Atemwege und des Halses zeigt. Angewandt als Lutschbonbon oder Tee ist Salbei bei Halsschmerzen Hausmittel erster Wahl. Die beruhigenden Extrakte des Wirkstoffs lindern den quälenden Schluckschmerz recht schnell und zuverlässig.

Auch Leinsamen hilft bei einer Halsentzündung.

Auf die Frage „was tun bei Halsschmerzen“ antworteten schon viele Großmütter sofort mit Gurgeln. Als geeigneter Gurgelzusatz hat sich geschroteter Leinsamen erwiesen. Um eine wirksame Gurgellösung zu erzeugen, werden zwei Esslöffel Leinsamen mit einem Liter kochenden Wasser übergossen. Nach zehn Minuten wird das Wasser abgeseiht und die Gurgellösung kann verwendet werden. Es ist ausreichend, wenn zwei- bis dreimal pro Tag gegurgelt wird.

Was tun bei Halsschmerzen ist gemessen an den zahlreichen Hausmitteln eine Frage, die viele Antworten findet. Jeder Betroffene bevorzugt eine andere Variante, es ist aber durchaus möglich, die schmerzhaften Symptome zu lindern und dass völlig ohne chemische Präparate. Es ist aber immer wichtig zu wissen, dass Halsschmerzen die länger als zwei Wochen andauernd, unbedingt von einem Mediziner kontrolliert werden müssen. Die meisten Halserkrankungen sind aber harmlos und verschwinden nach einigen Tagen von selbst wieder. Durch die Verwendung von Hausmitteln wie Honig, Leinsamen, Quark oder Schweineschmalz ist recht schnell eine Linderung der Symptomatik zu erreichen.

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