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Was hilft gegen Zahnfleischrückgang

Der häufigste Grund für einen Rückgang des Zahnfleisches ist eine Entzündung, die sogenannte Gingivitis. Ein Hinweis auf eine Entzündung ist oft ein blutendes Zahnfleisch. Daneben gibt es aber auch noch andere Gründe, die nichts mit einer Entzündung zu tun haben. So können zum Beispiel Zahnspangen einen Zahnfleischrückgang auslösen. Eine weitere Ursache kann ein ständiger Überdruck sein, etwa wenn ständig mit den Zähnen geknirscht wird oder beim Kauen unnötig stark zugebissen wird. Andere Gründe für den Rückgang des Zahnfleisches können auch Lippen- oder Zungenpiercings sein, denn auch dadurch werden die Zähne sehr stark belastet.

Was hilft gegen Zahnfleischrückgang ?

Wie eingangs erwähnt entsteht ein Zahnfleischrückgang, der nicht durch eine Entzündung hervorgerufen wird, häufig durch eine Überbelastung der Zähne durch nächtliches Zähneknirschen. Zähneknirschen ist eine Reaktion auf Stress. Der Rückgang des Zahnfleisches kann also durch eine Reduktion von Stress und eine Lebensweise, die der Gesundheit dient, wirkungsvoll in den Griff bekommen werden. Hilfreiche Methoden dabei sind Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson.

Die beste Hilfe gegen entzündlichen Zahnfleischrückgang, medizinisch als Gingivitis bezeichnet, besteht darin, dafür zu sorgen, dass es sich erst gar nicht entzündet. Durch gründliches und regelmäßiges Zähneputzen werden sämtliche Speisereste entfernt. Diese Speisereste werden durch Bakterien zersetzt, die sich sehr stark im Mundraum vermehren und eine Entzündung auslösen. Bei einer Entzündung handelt es sich um eine Immunreaktion des Körpers, doch wird dabei auch körpereigenes Gewebe, wie das Zahnfleisch, angegriffen und zerstört. Neben Zähneputzen ist auch eine gründliche Mundspülung sinnvoll, damit der Rachenraum gründlich von den Speiseresten gereinigt wird. Wenn die Mundspülung mit einem Mundwasser erfolgt, dann werden noch zusätzlich Bakterien abgetötet. Gleichzeitig wirkt das Mundwasser dem Mundgeruch entgegen, der oft mit einer Entzündung einhergeht. Wer häufig unter Mundgeruch leidet, der sollte einmal die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass er unter einer Gingivitis leidet. Wenn sich die Entzündung hartnäckig hält, dann kann auch an eine Desinfektion der Zahnbürste gedacht werden. Vorbeugend ist übrigens auch eine professionelle Zahnreinigung, die vom Zahnarzt durchgeführt wird. Dadurch werden die Zähne wesentlich gründlicher gereinigt als durch herkömmliches Putzen.

Hausmittel gegen Zahnfleischrückgang

Der Rückgang des Zahnfleisches führt oft zu Zahnausfall, denn wenn diese lange nicht behandelt wird, dann entzündet sich auch der Zahnhalteapparat und es kommt zu einer Parodontitis, die im Volksmund oft als Parodontose bezeichnet wird. Damit es zu keiner Parodontitis oder Parodontose kommt ist eine regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt notwendig. Da eine Gingivitis fast immer nahezu schmerzlos verläuft erkennt der Patient die Gefahr oft zu spät. Eine akute Entzündung kann gut mit einem Tee aus Minze oder mit Salbei behandelt werden. Die Behandlung mit Minze oder Salbei sollte aber nur eine Zwischenlösung sein und so schnell als möglich der Zahnarzt aufgesucht werden.

Wer Angst vor einem Rückgang des Zahnfleisches hat, der kann durchaus mal über das Ziel hinausschießen. Gründliches Zähneputzen ist dabei wichtig, wer allerdings dabei zu stark aufdrückt der schädigt wiederum das Zahnfleisch und löst erst recht einen Zahnfleischrückgang aus. Wenn durch das Putzen der Zähne das Zahnfleisch verletzt ist, dann dringen dort Bakterien ein und lösen eine Entzündung aus. Ein solches Vorgehen ist der Gesundheit der Zähne nicht dienlich.

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