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Krankheiten

Von Diabetes zum Leberkrebs

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes steht im Zusammenhang mit unangenehmen Folgeerkrankungen und gesundheitlichen Risiken. Dazu zählen etwa Nierenfunktionsstörungen, Herzerkrankungen, Veränderungen der Sehstärke bis hin zur Erblindung und schwerwiegende Durchblutungsstörungen an den Extremitäten. In Studien wurde festgestellt, dass Typ 2 der Erkrankung auch das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöht. So ist die Wahrscheinlichkeit, an Leberkrebs zu erkranken, doppelt bis dreifach so hoch wie bei Gesunden. Interessanterweise haben medizinische Studien Hinweise darauf erbracht, dass es für das Leberkrebsrisiko auch darauf ankommt, wie die Zuckerkrankheit behandelt wird. Während insulinbasierte Medikamente nach bisheriger Studienlage mit einer höheren Erkrankungsrate verbunden sein könnten, scheint Metformin das Risiko zu senken und die Überlebenschance im Falle einer Erkrankung zu erhöhen. Insgesamt deuten die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse auf ein Zusammenspiel zwischen Blutzucker, Insulin, Fettleber, dem sogenannten Metabolischen Syndrom und Lebertumoren hin.

Die Leber und Diabetes – wie hängen sie zusammen?

Die Leber leistet zusammen mit der Galle Großes, wenn es um die Fettverdauung geht. Außerdem ist sie eines der Hauptentgiftungsorgane des menschlichen Körpers. Als stilles und duldsames Organ macht die Leber lange Zeit keine Beschwerden, selbst wenn sie bereits geschädigt ist. Eine Schädigung kann in Gestalt der Fettleber vorkommen. Das Phänomen Fettleber verdient als Vorstufe sowohl für die Zuckerkrankheit, als auch für den Leberkrebs erhöhte Aufmerksamkeit.

Sie ist durch die übermäßige Ansammlung von Fettgewebe in der Leber gekennzeichnet und kann in der Folgezeit in eine Leberzirrhose einmünden. Dabei bilden sich anstelle abgestorbener Leberzellen verhärtete, funktionslose Zellkomplexe, die ihrerseits bösartig entartete Zellstrukturen fördern. Nach bisherigen Erkenntnissen kann eine Fettleber durch übermäßigen Alkoholkonsum, Hepatitis Erkrankungen sowie durch eine falsche Ernährung im Zusammenhang mit Übergewicht und weiteren Einflüssen entstehen. Hier scheint eine Erwähnung des Metabolischen Erkrankungskreises geboten, der sich aus Übergewicht, erhöhten Blutzuckerwerten, erhöhtem Blutdruck und erhöhten Blutfettwerten zusammensetzt. Leiden Menschen am Metabolischen Syndrom, geht dies überdurchschnittlich häufig mit der Entwicklung einer Fettleber, einer Zuckerkrankheit sowie mit der erhöhten Leberkrebsrate zusammen. Außerdem dient Zucker – Glukose – Krebszellen als Energiequelle. Wissenschaftler vermuten, dass zu viel Zucker im Blut – wie es bei erhöhten Blutzuckerwerten der Fall ist – die Entwicklung bösartiger Zellverbände in der Leber stark forciert. Ähnliches scheint für hohe Insulinwerte zu gelten, wie sie besonders am Anfang einer Zuckerkrankheit und zuweilen während der Behandlung typisch sind. Die Leber hat Insulinrezeptoren, die am Geschehen beteiligt sind. Die Bauchspeicheldrüse reagiert auf erhöhte Blutzuckerwerte mit erhöhter Ausschüttung von Insulin, bis dessen körpereigene Vorräte erschöpft sind und das komplette Krankheitsbild des Diabetes Mellitus Typ 2 ausgebildet ist. Die detaillierten Zusammenhänge unterliegen weiteren Forschungen, jedoch lässt sich die Kombination von erhöhten Blutzuckerwerten, Fettleber und Leberkrebs nach jetzigem Erkenntnisstand kaum leugnen. Im Umkehrschluss deutet alles darauf hin, dass eine gesunde Ernährung mit ausreichender Bewegung, bei der es nicht zu Entgleisungen von Blutzuckerwerten kommt, der Lebergesundheit zuträglich ist und die Wahrscheinlichkeit für ein Tumorgeschehen rund um die Leber – und nicht nur dort – erheblich senken hilft.

Die Leberfunktion stärken – welche Nahrungsergänzungsmittel sind empfehlenswert?

Ist bereits eine Zuckerkrankheit entstanden, sollte die Leberfunktion gezielt unterstützt werden. Gesunde Ernährung, weder zu fettreich, noch zu kohlenhydratlastig (vor allem falsche Kohlenhydrate wie zuviel Weißbrot), moderater Alkoholkonsum, Bewegung und der Abbau von Übergewicht halten nicht nur die Blutzuckerwerte in Grenzen, sondern fördern aktiv die Lebergesundheit. Darüber hinaus können natürliche Nahrungsergänzungsmittel ihren Beitrag leisten. Neben den Klassikern Mariendistel und Artischocke, gilt insbesondere der grüne Kaffee als die Leberschutz-Substanz schlechthin. Grüner Kaffee bzw. der grüne Kaffeeextrakt wirkt mit einer Vielzahl von Polyphenolen (pflanzlichen Aktivstoffen) nicht nur positiv auf die Blutfettwerte ein, sondern verhindert mit seiner Chlorogensäure die Ausprägung einer Fettleber, indem die Zahl der Leber-Insulinrezeptoren erhöht wird. Auch das Leberkrebsrisiko soll sich nach einer großen Studie mit grünem Kaffee erheblich senken lassen.

Angabe der Quellen und Literaturhinweise: Jinjivadia, R. et al.: The Association between Metabolic Syndrome and Hepatocellular Carcinoma. In: J Clin Gastroenterol 2014, 48, 2:172-177

EASL-EORTC Clinical Practice Guidelines: Management of Hepatocellular Carcinoma.
J Hepatol 2012;56:908-43. Available at: http://www.easl.eu/_clinical-practice-guideline

Reeves H et al. The emerging impact of hepatocellular carcinoma arising on a
background of NAFLD. Abstract presented at the 47th Annual Meeting of the European
Association for the Study of the Liver, 18-22 April 2012, Barcelona, Spain.

http://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/aktuelles/news/folgeerkrankungen/folgeerkrankungen/article
/23716/index.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/fettleber-leberverfettung-kann-diabetes-und-leberkrebs-ausloesen-a-864183.html
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22505194

http://www.ueg.eu

Was hilft gegen Herpes

Herpes simplex ist eine Viruserkrankung, welche nach einmaligen Infekt lebenslänglichem im Körper bleibt. Hauptgebiet der Erkrankung ist an den Lippen. Wer sich einmal eine Entzündung durch den Herpesvirus zugezogen hat, wird den Erreger nicht wieder los. Es kann immer wieder durch verschiedene Faktoren zum Ausbruch kommen. Begünstigt wird der Ausbruch des Virus besonders durch UV-Strahlung, Stress und ein geschwächtes Immunsystem. Aber auch weitere Faktoren können individuell eine Rolle spielen. Die Viren werden in der Regel über Tröpfchen übertragen und befinden sich meistens an den Lippen. Auch das Vorkommen von Herpeserkrankungen im Genitalbereich ist möglich. Zahlen belegen, dass ca. 90% der Erwachsenen mindestens einmal an Herpes simplex erkranken.

Was sollte man bei einem Ausbruch von Herpes tun?

Die Herpeserkrankung kann für viele Menschen sehr lästig und durch das regelmäßige Ausbrechen der Erkrankung sehr belastend sein. Es gibt zahlreiche Mittel, welche bei der Erkrankung helfen können und schnell Linderung verschaffen. Wer häufig an dieser Krankheit leidet, sollte einen Homöopath oder Heilpraktiker in Betracht ziehen, welcher gezielt das richtige homöopathische Mittel finden kann. Viele Globuli und Hausmittel erzielen einen Erfolg um die Entzündung zu stoppen. Zudem gibt es auch Salben in der Apotheke zu erwerben um den Verlauf positiv zu unterstützen.

Wichtig ist aber den Herpes-Simplex-Virus nicht als direkte Krankheit anzusehen, sondern als Zeichen, dass im Körper etwas nicht stimmt. Die Erkrankung tritt nur auf, wenn zum Beispiel das Immunsystem geschwächt ist, viel Stress besteht oder die Haut durch UV-Strahlung enorm belastet wird. Vorbeugend sollten solche Risiken so weit wie möglich vermieden werden um die eigene Gesundheit zu fördern.

Hausmittel können bei der Herpeserkrankung jedoch auch gute Erfolge erzielen. Diese Erfolge sind jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich, da auch die Ursachen und der Verlauf sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Das Ausprobieren verschiedener Hausmittel schadet im Akutfall jedenfalls nicht, da diese keine negativen Auswirkungen auf den Verlauf haben. Zur Unterstützung kann eine Knoblauchzehe ausgepresst und der Saft drauf gegeben werden. Zahnpasta soll ebenfalls einen guten Effekt erzielen und den Herpes-Simplex-Virus schnell austrocknen, wobei Zahnpasta auch je nach Sorte auf der offenen Stelle unangenehm sein kann. Kolloidales Silber wird bei Herpeserkrankungen von Heilpraktikern ebenfalls gerne empfohlen. L-Lysine, Sonnenhut, Zink und Aloe Vera sind weitere Produkte, welche den Herpesverlauf und die Gesundheit positiv beeinflussen können.

Vorbeugung gegen Herpesviren

Um den Herpes-Simplex-Virus erst gar nicht behandeln zu müssen, ist die Vorbeugung sehr wichtig. Sämtliche Risikofaktoren wie Stress und UV-Einstrahlungen sollten vermieden werden. Ebenso ist es wichtig die beiden Aminosäuren Lysin und Arginin auszubalancieren.

Wie wirkt die Ernährung auf Herpes?

Die Aminosäure Arginin ist für die Herpesviren Futter und führt zu schnellem Wachstum. Die Aminosäure Lysin soll Herpesviren aushungern. Normalerweise wirkt Arginin in vielen anderen Krankheitsfällen aber positiv und fördert unter anderem die Durchblutung der Muskulatur. Im Falle von Herpes fördert Arginin jedoch das schnelle Wachstum des Virus. Bei einer Herpeserkrankung sollte daher darauf geachtet werden, dass reichlich Lysin im Körper enthalten ist und Arginin weitgehend vermieden werden. Dies führt dazu, dass die Herpesviren Lysin aufnehmen und versuchen zu überleben. Diese Aminosäure wird in die DNA des Herpesvirus eingebaut und das Wachstum gestoppt. Auch die Häufigkeit vom Auftreten des Virus kann so verringert werden. Verzehren Sie daher regelmäßig Lebensmittel mit viel Lysin wie unter anderem roher Lachs, Eier, Rindfleisch, Hühnerfleisch aber auch Kuhmilch und Walnüsse. In der Apotheke oder im Sportnahrungsergänzungsmittelhandel können Sie zudem Lysin als Pulver oder Tablette erhalten.

Was hilft gegen Zahnfleischrückgang

Der häufigste Grund für einen Rückgang des Zahnfleisches ist eine Entzündung, die sogenannte Gingivitis. Ein Hinweis auf eine Entzündung ist oft ein blutendes Zahnfleisch. Daneben gibt es aber auch noch andere Gründe, die nichts mit einer Entzündung zu tun haben. So können zum Beispiel Zahnspangen einen Zahnfleischrückgang auslösen. Eine weitere Ursache kann ein ständiger Überdruck sein, etwa wenn ständig mit den Zähnen geknirscht wird oder beim Kauen unnötig stark zugebissen wird. Andere Gründe für den Rückgang des Zahnfleisches können auch Lippen- oder Zungenpiercings sein, denn auch dadurch werden die Zähne sehr stark belastet.

Was hilft gegen Zahnfleischrückgang ?

Wie eingangs erwähnt entsteht ein Zahnfleischrückgang, der nicht durch eine Entzündung hervorgerufen wird, häufig durch eine Überbelastung der Zähne durch nächtliches Zähneknirschen. Zähneknirschen ist eine Reaktion auf Stress. Der Rückgang des Zahnfleisches kann also durch eine Reduktion von Stress und eine Lebensweise, die der Gesundheit dient, wirkungsvoll in den Griff bekommen werden. Hilfreiche Methoden dabei sind Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson.

Die beste Hilfe gegen entzündlichen Zahnfleischrückgang, medizinisch als Gingivitis bezeichnet, besteht darin, dafür zu sorgen, dass es sich erst gar nicht entzündet. Durch gründliches und regelmäßiges Zähneputzen werden sämtliche Speisereste entfernt. Diese Speisereste werden durch Bakterien zersetzt, die sich sehr stark im Mundraum vermehren und eine Entzündung auslösen. Bei einer Entzündung handelt es sich um eine Immunreaktion des Körpers, doch wird dabei auch körpereigenes Gewebe, wie das Zahnfleisch, angegriffen und zerstört. Neben Zähneputzen ist auch eine gründliche Mundspülung sinnvoll, damit der Rachenraum gründlich von den Speiseresten gereinigt wird. Wenn die Mundspülung mit einem Mundwasser erfolgt, dann werden noch zusätzlich Bakterien abgetötet. Gleichzeitig wirkt das Mundwasser dem Mundgeruch entgegen, der oft mit einer Entzündung einhergeht. Wer häufig unter Mundgeruch leidet, der sollte einmal die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass er unter einer Gingivitis leidet. Wenn sich die Entzündung hartnäckig hält, dann kann auch an eine Desinfektion der Zahnbürste gedacht werden. Vorbeugend ist übrigens auch eine professionelle Zahnreinigung, die vom Zahnarzt durchgeführt wird. Dadurch werden die Zähne wesentlich gründlicher gereinigt als durch herkömmliches Putzen.

Hausmittel gegen Zahnfleischrückgang

Der Rückgang des Zahnfleisches führt oft zu Zahnausfall, denn wenn diese lange nicht behandelt wird, dann entzündet sich auch der Zahnhalteapparat und es kommt zu einer Parodontitis, die im Volksmund oft als Parodontose bezeichnet wird. Damit es zu keiner Parodontitis oder Parodontose kommt ist eine regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt notwendig. Da eine Gingivitis fast immer nahezu schmerzlos verläuft erkennt der Patient die Gefahr oft zu spät. Eine akute Entzündung kann gut mit einem Tee aus Minze oder mit Salbei behandelt werden. Die Behandlung mit Minze oder Salbei sollte aber nur eine Zwischenlösung sein und so schnell als möglich der Zahnarzt aufgesucht werden.

Wer Angst vor einem Rückgang des Zahnfleisches hat, der kann durchaus mal über das Ziel hinausschießen. Gründliches Zähneputzen ist dabei wichtig, wer allerdings dabei zu stark aufdrückt der schädigt wiederum das Zahnfleisch und löst erst recht einen Zahnfleischrückgang aus. Wenn durch das Putzen der Zähne das Zahnfleisch verletzt ist, dann dringen dort Bakterien ein und lösen eine Entzündung aus. Ein solches Vorgehen ist der Gesundheit der Zähne nicht dienlich.

Gesunde Nägel – Tipps zur richtigen Pflege

Gesunde und gepflegte Nägel sind nicht immer der Fall. Durch verschiedene Faktoren können Nägel brüchig werden, unschön aussehen oder sich auch verfärben. Damit Nägel lange und dauerhaft gesund bleiben, sollten einige kleine Tricks beachtet werden, die sich ganz einfach in den Alltag integrieren lassen. Somit sind gepflegte Nägel kein Problem mehr und sehen immer gut aus.

Die richtige Pflege zählt

Es gibt heute schon zahlreiche Produkte für die Nagelpflege. Wie Nagelpflege von http://www.eubecos.de oder anderen Anbietern. Dabei sind diese meist mit feuchtigkeitsspendenden Vitaminen angereichert, die perfekt für den Aufbau eines gesunden Nagels geeignet sind.

Gesunde und kranke Fingernägel

Nägel werden jeden Tag belastet und sind dabei ein Aushängeschild unserer Optik. Ungepflegte Nägel sehen unfein aus und lassen auch einen schlechten Gesamteindruck zurück. Deswegen ist die richtige Pflege der Fingerspitzen sehr entscheidend. Zuerst sollte ein gesunder Nagel von einem kranken Nagel unterschieden werden.

Kränkelnde Nägel sind meist rissig, sehen eher matt aus, haben eine raue Oberfläche und reißen schnell ein. Ein gesunder Nagel glänzt, hat eine glatte Oberfläche und weißt keine Risse auf. Auch weiße Flecken weisen nicht darauf hin, dass es dem Nagel schlecht geht. Bilden sich jedoch dunkle Flecken, ölartige Tüpfel oder Grübchen im Nagel sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Auch spezielle Nagelöle können dafür sorgen, dass es dem Nagel gut geht. Ein altes Hausmittel ist, ein Schälchen mit Oliven- oder Mandelöl zu füllen und die Fingerspitzen wenige Minuten darin einweichen zu lassen. Danach sind die Nägel wieder schön geschmeidig. Auch beim Stylen der Nägel ist darauf zu achten, dass diese nicht beschädigt werden. Es ist besser die Nägel zu Feilen, anstatt diese zu schneiden. Oftmals reißen sie beim Schneiden oder Abknipsen ein oder werden brüchig. Es sollte immer vom Rand zur Mitte gefeilt werden. Dabei die Nägel nicht zu rund feilen, da ansonsten der Nagel in die Haut einwächst.

 

Schwindel: Drehschwindel und Schwankschwindel

Wer schon einmal unter einem Schwindelgefühl litt, wird wissen, dass man sich hierbei oft hilflos fühlt, da man nicht genau weiß, was gerade passiert. Drehschwindel und Schwankschwindel sind für die Betroffenen besonders schlimm:

Ursachen und Behandlung des Drehschwindels

Der Drehschwindel verursacht das Gefühl eines „Drehwurms“. Viele Betroffene vergleichen das Gefühl durch den horizontalen Drehschwindel mit einer Fahrt im Karussell. Beim vertikalen Schwindel wiederum hat der Betroffene das Gefühl, sich nach oben oder unten zu bewegen. Drehschwindel tritt in der Regel für wenige Sekunden auf. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Patient stunden- oder sogar tagelang darunter leidet. Generell ist es bei einem länger anhaltenden Schwindelgefühl sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Zuständig sein kann neben dem HNO-Arzt auch der Neurologe. Die Ursachen für den Drehschwindel sind in den meisten Fällen in der Störung des Gleichgewichtssystems zu finden. Vermehrt leiden daher beispielsweise ältere Menschen darunter. Auch Erkrankungen des Innenohrs und Herz-Kreislauf-Störungen können den Drehschwindel auslösen, ebenso wie Probleme mit der Halswirbelsäule, Entzündungen der Nerven oder Stoffwechselerkrankungen. Sind keine körperlichen Anzeichen für den Drehschwindel zu finden, so liegt der Verdacht nahe, dass der Auslöser in einem psychischen Problem gesucht werden muss.

Zur Behandlung des Drehschwindels ist es als erstes notwendig, einige Tests durchzuführen. So wird beispielsweise der Gleichgewichtssinn überprüft. Auch einen Hörtest wird der Arzt durchführen.

Medikamente, um den Drehschwindel zu behandeln, gibt es leider noch nicht. Deshalb ist es wichtig, dass die Symptome behandelt werden. Gegen die mit dem Schwindel auftretende Übelkeit und Erbrechen werden so genannte Antiemetika eingesetzt. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, die Durchblutung zu fördern, indem die Patienten eine Infusion verabreicht bekommen. Kommt es zu einem Schwindel-Anfall, ist es wichtig, dass sich der Betroffene setzt. Nur hierdurch kann ein eventueller Sturz verhindert werden. Regelmäßige Entspannung hilft dabei, die Anfälle zu verringern.

Ursachen und Behandlung des Schwankschwindels

Der Schwankschwindel unterscheidet sich vom Drehschwindel insofern als das der Betroffene das Gefühl haben wird, betrunken zu sein. Doch der Schwankschwindel kann nicht nur bei einem übermäßigen Alkoholkonsum auftreten, sondern auch, wenn der Hirnstamm geschädigt ist. Erkannt werden kann der Schwankschwindel beispielsweise an einer offensichtlichen Gleichgewichtsstörung des Betroffenen. Behandelt wird diese Art des Schwindels durch den Neurologen. Eher selten treten bei dieser Form des Schwindels jedoch Anzeichen wie Übelkeit oder Erbrechen auf. Durch Haltungsänderungen kann er nicht beeinflusst werden.

Vor allem Menschen, die unter Angstzuständen oder einem erheblichen psychischen Druck leiden, können den Schwankschwindel erleiden. Nicht selten müssen sich die Betroffenen auch mit Depressionen auseinandersetzen.

Behandelt werden kann der Schwankschwindel, indem psychologische Hilfe in Anspruch genommen wird. Gleichzeitig gibt es einige homöopathische Möglichkeiten, diese Art des Schwindels wieder in den Griff zu bekommen. Da es sich bei der Form jedoch oft um ein Anzeichen für Stress und Angst handelt, gilt es, diese Faktoren in erster Linie erheblich zu vermindern.

Was hilft gegen Sodbrennen

Sie kennen wahrscheinlich das unangenehme Gefühl, wenn der Hals wie aus Feuer zu sein scheint und die Schmerzen in diesem Bereich fast unerträglich werden. Sodbrennen oder Refluxkrankheit, wie es die Mediziner nennen, entsteht, wenn Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre hochsteigt. Da Magensäure sehr stark sauer ist, entstehen dadurch sehr große Schmerzen. Patienten, die dieses unangenehme Gefühl mehrere Male erlebt haben, werden alles tun, um diese quälenden Schmerzen niemals mehr zu erleben.

Vorbeugende Maßnahmen

In der Literatur finden sich sehr viele Therapiemöglichkeiten für diese Krankheit. Zunächst einmal sollte verschiedene Möglichkeiten der Prävention in Betracht gezogen werden. Risikofaktoren für das Entstehen des Sodbrennens sind Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Der Patient sollte es besonders vermeiden, vor dem Zubettgehen viel und vor allem fettreich zu essen. Zudem ist es ungünstig, wenn sich der Betroffene unmittelbar nach dem Essen hinlegt, denn dadurch wird der Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre erleichtert. So ist es sinnvoll, die letzte Mahlzeit ungefähr 4 Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen. Sollte es trotzdem zu Sodbrennen kommen, so kann der Oberkörper höher gelagert werden, denn auch dadurch wird natürlich der Rückfluss der Magensäure verhindert. Eine wirkungsvolle Hilfe besteht auch darin, seine Ernährung umzustellen. Zu fettes Essen wurde schon erwähnt, aber auch Fastfood ist Gift für den Magen, ebenso wie Essen, das zu süß ist.

Für akute Beschwerden kann vorübergehend auch auf eine medikamentöse Therapie zurückgegriffen werden. Die einfachste Methode besteht darin, durch bestimmte Medikamente die Magensäure zu neutralisieren (sogenannte Antazida), doch dadurch wird die Produktion der Magensäure erhöht und es führt letztendlich nur zu einer kurzfristigen Erleichterung. Eine andere Möglichkeit, die deutlich wirkungsvoller ist, besteht darin, durch Medikamente (Protonenpumpenhemmer, z. B. Omeprazol) die Produktion der Säure selber zu beeinflussen.

Naturheilkunde: Was hilft gegen Sodbrennen?

Viele Menschen lehnen die Verwendung von Medikamenten ab und suchen nach natürlichen Möglichkeiten, mit diesen Beschwerden umzugehen. Eine häufig angewandte Möglichkeit besteht darin, kleingeschnittene, rohe Kartoffeln zu essen. Diese binden die Magensäure und lindern die Beschwerden. Ebenso hilft sehr häufig ein Glas lauwarmes Wasser ohne Kohlensäure. Dies sollte langsam und in kleinen Schlucken getrunken werden. Ein altes Hausmittel gegen Sodbrennen sind 2 Teelöffel Natron oder Bullrichsalz, das in einem Glas Wasser aufgelöst wird. Dabei ist es wichtig, auf die Packungsbeilage zu achten, damit es zu keiner falschen Dosierung kommt. Viele Betroffene schwören auch auf einen Sellerietee bei Sodbrennen. Sellerieblätter werden klein gehackt, gut gewaschen und mit heißem Wasser aufgekocht und ungefähr 5 Minuten ziehen lassen. Sellerie kann selbstverständlich auch als Salat gegessen werden. Patienten, die bei Sod brennen gerne einen Tee zu sich nehmen, finden Hilfe bei einem Tee aus Tausendgüldenkraut.

Vorsicht vor langfristigen Schäden der Gesundheit

Es geht bei der Behandlung von Sodbrennen nicht nur darum, die Schmerzen zu reduzieren. Chronisches Sodbrennen kann auch unangenehme und sogar ernste Folgeerkrankungen mit sich führen. Sehr oft kommt es vor, dass durch die Magensäure der Zahnschmelz angegriffen wird und es nötig wird, einen Zahnarzt aufzusuchen. Vor allem bei Kindern und älteren Menschen kommt das sehr häufig vor. In der Literatur wird auch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Asthma bronchiale und Sodbrennen beschrieben. Manchmal kann es auch zu einem Speiseröhrenkarzinom kommen. Die Statistik sagt, dass das bei etwa jedem tausendsten Patienten der Fall ist.

Was hilft gegen Übelkeit

Beim Übelkeitsgefühl handelt es sich nicht um eine Krankheit selbst, sondern um ein Warnsignal des Körpers. Er reagiert so zum Beispiel auf eine Lebensmittelunverträglichkeit, oder als Reiz, so dass der Gleichgewichts- oder Geruchssinn zu stark reagiert. Das sogenannte Brechzentrum befindet sich aber nicht im Magen, sondern im Gehirn im Hirnstamm. Mit dem Gleichgewichtssinn ist es über Nerven mit dem Magen verbunden und steuert so den Brechvorgang. Der Gleichgewichtssinn befindet sich im Innenohr. Bevor es zum Übelkeitsgefühl und Erbrechen kommt, spürt man in der Regel ein flaues Gefühl im Magen. Zusätzlich dazu klagen die meisten Menschen dabei unter Schwindelgefühlen und kalten Schweiß. Grund dafür, ist der Blutdruck, weil dieser dabei deutlich abfällt. Dadurch wird die Gesichtshaut auch blasser. Des Weiteren können auch Angstgefühle, Müdigkeit und Kopfschmerzen dazu kommen. Wenn die Übelkeit beispielsweise durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgelöst wurde, dann empfinden viele das Erbrechen als Erleichterung. Bei der Reisekrankheit sieht das jedoch etwas anders aus. Denn in diesem Fall legt sich die Übelkeit erst dann, wenn wieder fester Boden erreicht wurde. Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren haben meist zusammen mit der Übelkeit, auch sogenannte krampfartige Leibschmerzen oder Durchfall.

Ursachen von Übelkeit

Die Ursachen können vielfältig sein und beginnen bei Giftstoffen (beispielsweise aus Pilzen), verdorbener Nahrung, oder bei zu fetthaltigem Essen. Andere Ursachen können Hunger, Schlafmangel, ekelerregende Gerüche, Nervosität, ein zu niedriger Blutdruck, oder eine Magenschleimhautentzündung sein. Auch Medikamente können ein Übelkeitsgefühl auslösen. Insbesondere Medikamente gegen Infektions- und Herzkrankheiten, oder gegen Husten. Bei der Reisekrankheit wird das Gefühl durch eine sogenannte Überreizung des Gleichgewichtsorgans ausgelöst, zum Beispiel bei Schiffsbewegungen. Durch das ständige schwanken auf einem Schiff oder in einem Flugzeug wird dem Gleichgewichtssinn im Innenohr keine einheitliche Information mehr übermittelt. Die Reize, die dadurch im Nervensystem ankommen, können dann so das Brechzentrum aktivieren. Wer unter der Reisekrankheit leidet, der sollte sich auf einem Schiff in der Mitte einen Platz suchen und im Bus einen Platz direkt hinter der Vorderachse.

Vorbeugung: Was hilft gegen Übelkeit

Wenn das Übelkeitsgefühl vom Magen herrührt, dann sollte man zunächst auf sein Bauchgefühl achten und beispielsweise fette Speisen vermeiden. Doch viele fragen sich zunächst: Was hilft gegen Übelkeit ?
Damit der Magen sich wieder beruhigen kann, ist eine fettarme Brühe oder Haferflockensuppe, sowie stilles Wasser ideal. Bei einer leichten Reizung des Magens werden in der Regel keine Medikamente benötigt. Denn das Unwohlsein vergeht meist von alleine, wenn der Magen die auslösenden Nahrungsmittel verdaut und ausgeschieden hat.

Weitere Magenbeschwerden

Wer jedoch länger mit einem Übelkeitsgefühl zu kämpfen hat, ausgelöst durch Sodbrennen und einer Magenschleimhautentzündung, der sollte aber unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn Sodbrennen sollte auf lange Sicht nicht unbehandelt bleiben. Bei vorübergehenden Sodbrennen können aber schon Medikamente aus der Apotheke helfen. Auch im Bereich der Reisekrankheit gibt es inzwischen eine Vielzahl an verschiedenen Medikamenten, die sehr wirksam sind. Diese unterdrücken den Impuls, dass dafür zuständig ist, dass das Brechzentrum angeregt wird. Leider können diese Medikamente jedoch ein wenig müde machen. Eingenommen werden sollte diese Tabletten ungefähr eine Stunde vor Reisebeginn. Epileptiker, sowie Menschen mit grünem Star oder Männer mit einer vergrößerten Prostata dürfen diese Medikamente jedoch nicht einnehmen.

Hautkrankheiten

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Ihre Fläche kann bis zu zwei Quadratmetern groß sein, ist nur einige Millimeter dick und besteht aus drei Schichten: Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. Unsere Haut schützt uns vor Umwelteinflüssen, Kälte, Hitze, Viren und Bakterien. Sie ist ein Sinnesorgan und ist für die Wahrnehmung des Fühlens von Schmerz, Berührungen, Temperaturen oder Juckreiz zuständig.
Ein Juckreiz signalisiert in erster Linie eine Irritation der Haut. Wie schwer diese Anomalie tatsächlich wiegt, zeigt sich dann durch eine Effloreszenz, das bedeutet eine krankhafte Hautveränderung. Es gibt Primär- und Sekundäreffloreszenzen. Die Symptome der primären Form sind Pickelchen, Pusteln oder Quaddeln. Sie sind ausschlaggebend, um eine Diagnose zu erstellen. Die sekundäre Form äußert sich durch Risse, Krusten und starken Juckreiz. Bei einem ausgeprägten Juckreiz wird das Krankheitsbild verfälscht, so dass die Primäreffloreszenz überdeckt wird durch Kratzer.

Ursachen für Hauterkrankungen

Die Ursachen können sehr verschieden sein von erblich bedingt bis hin zu Stress, Trauer oder Umwelteinflüssen. Die meisten Hautkrankheiten, also Dermatosen, werden aber durch die Beeinträchtigung des Immunsystems ausgelöst. Medikamente und Giftstoffe können auch Hautirritationen entfesseln. Eine Hautkrankheit lässt man beim Dermatologen behandeln. Ebenfalls in diesen Bereich zählen die Krankheiten, die Finger- und Fußnägel, Haare, Talg- und Schweißdrüsen betreffen, weil ihre Ursachen tief in der Haut liegen.

Die häufigsten Hauterkrankungen

Akne ist wohl die häufigste Form, sie betrifft 70 bis 95 Prozent der Jugendlichen und kann bis zum 25. Lebensjahr bleiben. Ihre Papeln, Pusteln und Eiterpickel können sich heftig entzünden, in dieser Form muss sie medikamentös und mit Salben behandelt werden. Die Behandlung hat ihren Schwerpunkt auf der zu hohen Talgdrüsenproduktion.
Akne zeigt sich im Alter von 15 bis 18 Jahren. In etlichen Fällen verursacht sie eine sehr starke Narbenbildung.

Warzen sind sehr unangenehme meist gutartige Wucherungen der oberen Hautschicht. Ihre Form reicht von flach bis zu einem abgerundeten Hügel. Einige Arten von Warzen sind durch Schmierinfektionen übertragbar. Eine kleine Verletzung in den Schleimhäuten oder der Haut genügt und sie können sich über die Zellkerne der oberen Hautschichten vervielfältigen. Der Ausbruch kann einige Monate dauern.
70 Prozent sind Stachelwarzen, sie sind etwas härter und recht unansehnlich. Stachelwarzen bilden Tochterwarzen, werden auch durch Schmierinfektion übertragen und befinden sich meistens an Händen und Füßen. Viele gehen von allein wieder weg, aber in manchen Fällen werden sie operativ entfernt oder vereist und in Hautschichten abgetragen.

Schuppenflechte und atopische Ekzeme, dazu gehört die Neurodermitis, sind erblich bedingte Krankheiten. Ein atopisches Ekzem bedeutet: nicht zuzuordnende Hautirritation. In der Regel sind sie nicht heilbar, aber die Symptome wie Juckreiz und trockene oder nässende Stellen können gelindert werden. Stress kann den Verlauf der Neurodermitis begünstigen. Behandelt werden sie mit Salben, Creme und Lotionen. Die Schuppenflechte erkennt man an den trockenen schuppenden Stellen an den Ellenbogen und Knien. Hilfreich gegen die Symptome ist die Badetherapie, wo in dem Salz vom Toten Meer gebadet wird und die Fischtherapie, bei der man von Knabberfischen die abgestorbenen Hautzellen abknabbern lässt.
Tumore des Lymphgewebes können anfangs aussehen wie ein Ekzem, dann bilden sich Knoten. Je nach Heftigkeit muss dann mit Chemotherapie dagegen eingewirkt werden.

Nesselsucht nennt man die kleinen Bläschen, Quaddeln oder Rötungen, die entstehen, wenn man auf Medikamente oder Nahrungsmittel allergisch reagiert. Sie sind nicht chronisch und verschwinden nach wenigen Wochen wieder. Weil bei vielen Fällen kein Auslöser ermittelt werden kann, wird die Nesselsucht nicht weiter behandelt. Die Symptome können aber durch Antihistaminika oder Kortison gelindert werden.

Was hilft gegen Kopfschmerzen

Ob Frau, Mann oder Kind jeder hat ab und zu mal mit Schmerzen im Kopfbereich zu kämpfen. Schuld daran sind in den meisten Fällen Stresssituationen. Über 70 Prozent der Deutschen leiden gelegentlich darunter. Jeden Tag leiden um die 900.000 Personen in Deutschland an einer Migräne-Attacke. Doch woher diese Schmerzen genau kommen und was alles dahinter stecken könnte das wissen die wenigsten. Doch: Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Unterschiedliche Kopfschmerz-Arten

In diesem Bereich gibt es inzwischen 200 unterschiedliche Arten. Schuld an den Schmerzen sind in der Regel überregte Zellen im Kopf. Die am häufigsten vorkommenden Kopfschmerzarten sind der Spannungs-Kopfschmerz, Migräne, Schmerzen durch Schmerzmittel und der Cluster-Kopfschmerz. Auch Kinder haben schon Probleme mit diesen Schmerzen und Frauen leiden deutlich häufiger an Migräne als Männer. Männer entwickeln hingegen häufiger den sogenannten Cluster-Kopfschmerz. Normalerweise entwickelt der Körper nur Schmerzen, wenn ein bestimmter Körperteil Schaden nimmt. Doch bei Schmerzen im Kopf kann kein Schaden erkannt werden. Trotzdem verändert sich etwas im Gehirn. Die sogenannten Neuronen-Verbände kommen bei diesem Schmerz aus dem Gleichgewicht. Bei Migräne Erkrankten können die Körpersignale nicht mehr angemessen verarbeitet werden und so entwickeln sich aus Alltagsreizen Schmerzreize. Zusätzlich dazu entzünden sich meist auch die Blutgefäß-Wände.

Die Ursachen von Kopfschmerzen

Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne können schon durch ein bestimmtes Verhalten, oder durch bestimmte Lebensmittel hervorgerufen werden. Welche Ursache für diese Art von Schmerzen jedoch in Frage kommt, kann nur anhand eines Kopfschmerz-Tagebuchs herausgefunden werden. Weitere Ursachen für Kopfschmerzen können auch psychischer Natur sein. Stress steht dabei an erster Stelle, denn das führt bei vielen Menschen zum sogenannten Spannungskopfschmerz. Weitere Ursachen für diese Schmerzen können der übermäßige Konsum von Alkohol, Wassermangel, Schlafmangel oder Wetterveränderungen sein.
Im Bereich sekundärer Kopfschmerz, der harmlose Gründe haben kann, gehören Schmerzen im Kopfbereich, die durch zu viel Koffein, Nikotin, durch eine Erkältung, durch eine Diät oder durch Magen-Darm-Probleme hervorgerufen werden. Manche Menschen bekommen auch durch zu viel Kälte, oder Wärme Kopfschmerzen. Leute die bei Temperaturschwankungen an diesen Schmerzen leiden haben im Bereich der Kopf- und Gesichtshaut empfindliche Temperaturfühler, die beispielsweise bei Kälte sofort mit Schmerzen reagieren.

Vorbeugende Maßnahmen

Wer öfters an Migräne leidet, der sollte seinen Tagesablauf zunächst etwas genauer betrachten. Denn wer viel Stress im Alltag hat, der neigt auch eher dazu. Daher sollten Stress und Hektik so gut es geht vermieden werden. Wichtig sind auch genügend Erholungsphasen. Zusätzlich dazu sollte auf einen gleichbleibenden Schlaf-Wach Rhythmus geachtet werden. Man sollte nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig schlafen. Sanfte Sportarten, wie Spazierengehen, Ausdauersport oder Rad fahren können auch eine vorbeugende Wirkung haben.

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Wenn es sich bei dem Kopfschmerz um einen leichten bis mittleren Schmerz handelt, dann müssen nicht direkt Schmerzmittel eingesetzt werden. Für diese Art von Kopfschmerz gibt es ein paar hilfreiche Hausmittel. Generell hilft schon Entspannung und Ruhe. Daher sollte man sich wenn möglich eine Weile hinlegen oder schlafen. Wenn das nicht möglich ist, dann hilft bei manchen Menschen sogar schon kaltes Wasser, mit dem das Gesicht gewaschen wird. Linderung verschafft auch Teebaumöl oder Japanisches Heilpflanzenöl. Darauf reagiert zwar jeder anders, aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Bei „Cluster“-Kopfschmerzen müssen jedoch andere Methoden eingesetzt werden.

Was hilft gegen Durchfall

Es beginnt oft harmlos mit einem Grummeln im Bauch. Aber eh man sich versieht, fühlt man sich wie ein Gefangener des stillen Örtchens. Wer an Durchfall oder sogar einer Magen Darm Grippe leidet, ist doppelt und dreifach geplagt. Zum flauen Gefühl in der Magengegend gesellen sich schnell allgemeines Unwohlsein, Erschöpfung und Mattheit. Der hohe Wasserverlust und der damit verbundene Verlust wichtiger Elektrolyte fordern ihren Tribut. Hinzu kommen all die unschönen Begleiterscheinungen einer Durchfallerkrankung. Wen es einmal erwischt hat, der ist in seiner Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. Peinlich ist das Problem obendrein, betrifft es doch Körperfunktionen, über die man nicht allzu gerne spricht.

Vorsicht vor dem Wasserverlust

Zwar ist eine Diarrhoe in den meisten Fällen harmlos und nach wenigen Tagen überstanden, auf die leichte Schulter sollte man ihn dennoch nicht nehmen. Ursachen für Durchfall gibt es viele. Meist handelt es sich entweder um leichte Infektionen des Magen-Darm-Traktes, oder man hat das Falsche gegessen und sich den Magen verdorben. Dauert die Durchfallerkrankung länger an und wird sie durch Übelkeit und Erbrechen begleitet, kann eine Magen Darm Grippe die Ursache sein. In diesem Fall sollte man, wie bei jeder länger andauernden Durchfallerkrankung, den Arzt aufsuchen, um eine schwerwiegendere Ursache ausschließen zu können. Geht chronischer Durchfall mit anderen Verdauungsbeschwerden einher, kann auch eine Lebensmittelunverträglichkeit wie zum Beispiel eine Laktoseintoleranz der Grund sein.

Was hilft gegen Durchfall ?

Akut Betroffene möchten allerdings vor allem wissen: Was hilft gegen Durchfall und wie werde ich das Problem möglichst schnell wieder los? Als erstes gilt es, den Wassverlust auszugleichen. Das heißt, viel trinken! Ebenso wichtig ist es, den gestörten Mineralhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, also dem Körper Elektrolyte zuzuführen. Zur Behandlung der durchfallbedingten Mangelerscheinungen sind daher Cola und Salzstangen ein beliebtes Hausrezept. Allerdings raten Ärzte davon ab, weil dem Körper mehr Salz und Zucker, als tatsächlich gesund ist, zugeführt werden, was die ohnehin schon gestörte Verdauung zusätzlich belastet. Besser bewährt haben sich als Hausmittel Kamillentee und Zwieback. Kamille wirkt beruhigend auf Magen und Darm, Zwieback ist leicht verdaulich und wirkt zudem leicht stopfend. Allerdings verträgt nicht jeder Kamille. Wenn das bei Ihnen der Fall sein sollte, sind aus Pfefferminze oder Fenchel aufgebrühte Tees eine Alternative.

Dem Darm die Möglichkeit geben sich selbst zu heilen

Die bisher genannten Hausmittel helfen zwar, die Folgen eines Durchfalls zu lindern. Bei der Frage ‚Was hilft gegen Durchfall?‘ steht aber für viele die Beseitigung der unangenehmen Symptome im Vordergrund. Ein Klassiker der medikamentösen Behandlung eines Durchfalls sind Kohletabletten. Sie bestehen aus Aktivkohle und helfen dabei, Giftstoffe in Magen und Darm zu binden. Wird als Ursache des Durchfalls eine Lebensmittelvergiftung angenommen, können Kohletabletten das Problem rasch und unkompliziert lindern. Viele in der Apotheke erhältliche Medikamente zur Durchfallbehandlung basieren auf dem Wirkstoff Loperamid. Loperamid ist ein Opiat, allerdings wirkt es nur lokal im Darm. Es lähmt die Darmfunktion und unterdrückt somit die symptomatischen Beschwerden, ohne jedoch die eigentliche Ursache der Erkrankung zu bekämpfen. Man fühlt sich gesünder, ohne wirklich gesund zu sein. Im schlimmsten Fall ignoriert man so eine ernsthaftere Erkrankung. Daher sollte man solche Medikamente nicht über einen längeren Zeitraum hinweg einnehmen und bei andauernden Beschwerden einen Arzt aufsuchen.

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