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Was hilft gegen Durchfall

Es beginnt oft harmlos mit einem Grummeln im Bauch. Aber eh man sich versieht, fühlt man sich wie ein Gefangener des stillen Örtchens. Wer an Durchfall oder sogar einer Magen Darm Grippe leidet, ist doppelt und dreifach geplagt. Zum flauen Gefühl in der Magengegend gesellen sich schnell allgemeines Unwohlsein, Erschöpfung und Mattheit. Der hohe Wasserverlust und der damit verbundene Verlust wichtiger Elektrolyte fordern ihren Tribut. Hinzu kommen all die unschönen Begleiterscheinungen einer Durchfallerkrankung. Wen es einmal erwischt hat, der ist in seiner Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. Peinlich ist das Problem obendrein, betrifft es doch Körperfunktionen, über die man nicht allzu gerne spricht.

Vorsicht vor dem Wasserverlust

Zwar ist eine Diarrhoe in den meisten Fällen harmlos und nach wenigen Tagen überstanden, auf die leichte Schulter sollte man ihn dennoch nicht nehmen. Ursachen für Durchfall gibt es viele. Meist handelt es sich entweder um leichte Infektionen des Magen-Darm-Traktes, oder man hat das Falsche gegessen und sich den Magen verdorben. Dauert die Durchfallerkrankung länger an und wird sie durch Übelkeit und Erbrechen begleitet, kann eine Magen Darm Grippe die Ursache sein. In diesem Fall sollte man, wie bei jeder länger andauernden Durchfallerkrankung, den Arzt aufsuchen, um eine schwerwiegendere Ursache ausschließen zu können. Geht chronischer Durchfall mit anderen Verdauungsbeschwerden einher, kann auch eine Lebensmittelunverträglichkeit wie zum Beispiel eine Laktoseintoleranz der Grund sein.

Was hilft gegen Durchfall ?

Akut Betroffene möchten allerdings vor allem wissen: Was hilft gegen Durchfall und wie werde ich das Problem möglichst schnell wieder los? Als erstes gilt es, den Wassverlust auszugleichen. Das heißt, viel trinken! Ebenso wichtig ist es, den gestörten Mineralhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, also dem Körper Elektrolyte zuzuführen. Zur Behandlung der durchfallbedingten Mangelerscheinungen sind daher Cola und Salzstangen ein beliebtes Hausrezept. Allerdings raten Ärzte davon ab, weil dem Körper mehr Salz und Zucker, als tatsächlich gesund ist, zugeführt werden, was die ohnehin schon gestörte Verdauung zusätzlich belastet. Besser bewährt haben sich als Hausmittel Kamillentee und Zwieback. Kamille wirkt beruhigend auf Magen und Darm, Zwieback ist leicht verdaulich und wirkt zudem leicht stopfend. Allerdings verträgt nicht jeder Kamille. Wenn das bei Ihnen der Fall sein sollte, sind aus Pfefferminze oder Fenchel aufgebrühte Tees eine Alternative.

Dem Darm die Möglichkeit geben sich selbst zu heilen

Die bisher genannten Hausmittel helfen zwar, die Folgen eines Durchfalls zu lindern. Bei der Frage ‚Was hilft gegen Durchfall?‘ steht aber für viele die Beseitigung der unangenehmen Symptome im Vordergrund. Ein Klassiker der medikamentösen Behandlung eines Durchfalls sind Kohletabletten. Sie bestehen aus Aktivkohle und helfen dabei, Giftstoffe in Magen und Darm zu binden. Wird als Ursache des Durchfalls eine Lebensmittelvergiftung angenommen, können Kohletabletten das Problem rasch und unkompliziert lindern. Viele in der Apotheke erhältliche Medikamente zur Durchfallbehandlung basieren auf dem Wirkstoff Loperamid. Loperamid ist ein Opiat, allerdings wirkt es nur lokal im Darm. Es lähmt die Darmfunktion und unterdrückt somit die symptomatischen Beschwerden, ohne jedoch die eigentliche Ursache der Erkrankung zu bekämpfen. Man fühlt sich gesünder, ohne wirklich gesund zu sein. Im schlimmsten Fall ignoriert man so eine ernsthaftere Erkrankung. Daher sollte man solche Medikamente nicht über einen längeren Zeitraum hinweg einnehmen und bei andauernden Beschwerden einen Arzt aufsuchen.

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