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Schwindel: Drehschwindel und Schwankschwindel

Wer schon einmal unter einem Schwindelgefühl litt, wird wissen, dass man sich hierbei oft hilflos fühlt, da man nicht genau weiß, was gerade passiert. Drehschwindel und Schwankschwindel sind für die Betroffenen besonders schlimm:

Ursachen und Behandlung des Drehschwindels

Der Drehschwindel verursacht das Gefühl eines „Drehwurms“. Viele Betroffene vergleichen das Gefühl durch den horizontalen Drehschwindel mit einer Fahrt im Karussell. Beim vertikalen Schwindel wiederum hat der Betroffene das Gefühl, sich nach oben oder unten zu bewegen. Drehschwindel tritt in der Regel für wenige Sekunden auf. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Patient stunden- oder sogar tagelang darunter leidet. Generell ist es bei einem länger anhaltenden Schwindelgefühl sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Zuständig sein kann neben dem HNO-Arzt auch der Neurologe. Die Ursachen für den Drehschwindel sind in den meisten Fällen in der Störung des Gleichgewichtssystems zu finden. Vermehrt leiden daher beispielsweise ältere Menschen darunter. Auch Erkrankungen des Innenohrs und Herz-Kreislauf-Störungen können den Drehschwindel auslösen, ebenso wie Probleme mit der Halswirbelsäule, Entzündungen der Nerven oder Stoffwechselerkrankungen. Sind keine körperlichen Anzeichen für den Drehschwindel zu finden, so liegt der Verdacht nahe, dass der Auslöser in einem psychischen Problem gesucht werden muss.

Zur Behandlung des Drehschwindels ist es als erstes notwendig, einige Tests durchzuführen. So wird beispielsweise der Gleichgewichtssinn überprüft. Auch einen Hörtest wird der Arzt durchführen.

Medikamente, um den Drehschwindel zu behandeln, gibt es leider noch nicht. Deshalb ist es wichtig, dass die Symptome behandelt werden. Gegen die mit dem Schwindel auftretende Übelkeit und Erbrechen werden so genannte Antiemetika eingesetzt. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, die Durchblutung zu fördern, indem die Patienten eine Infusion verabreicht bekommen. Kommt es zu einem Schwindel-Anfall, ist es wichtig, dass sich der Betroffene setzt. Nur hierdurch kann ein eventueller Sturz verhindert werden. Regelmäßige Entspannung hilft dabei, die Anfälle zu verringern.

Ursachen und Behandlung des Schwankschwindels

Der Schwankschwindel unterscheidet sich vom Drehschwindel insofern als das der Betroffene das Gefühl haben wird, betrunken zu sein. Doch der Schwankschwindel kann nicht nur bei einem übermäßigen Alkoholkonsum auftreten, sondern auch, wenn der Hirnstamm geschädigt ist. Erkannt werden kann der Schwankschwindel beispielsweise an einer offensichtlichen Gleichgewichtsstörung des Betroffenen. Behandelt wird diese Art des Schwindels durch den Neurologen. Eher selten treten bei dieser Form des Schwindels jedoch Anzeichen wie Übelkeit oder Erbrechen auf. Durch Haltungsänderungen kann er nicht beeinflusst werden.

Vor allem Menschen, die unter Angstzuständen oder einem erheblichen psychischen Druck leiden, können den Schwankschwindel erleiden. Nicht selten müssen sich die Betroffenen auch mit Depressionen auseinandersetzen.

Behandelt werden kann der Schwankschwindel, indem psychologische Hilfe in Anspruch genommen wird. Gleichzeitig gibt es einige homöopathische Möglichkeiten, diese Art des Schwindels wieder in den Griff zu bekommen. Da es sich bei der Form jedoch oft um ein Anzeichen für Stress und Angst handelt, gilt es, diese Faktoren in erster Linie erheblich zu vermindern.

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