Besser leben

Seitenstechen

Seitenstechen tritt vor allem beim Laufen und Ausdauersport auf. Seitenstechen tritt als leichter oder auch krampfartiger Schmerz direkt unter der letzten Rippe auf. Besonders betroffen sind davon Anfänger die noch nicht lange trainiert haben und noch nicht über eine gute Bauchmuskulatur verfügen. Es können aber nicht nur Anfänger davon betroffen sein, weil es auch viele andere Ursachen haben kann.

Wie entsteht Seitenstechen ?

Zum einen können durch den verstärkten Blutstrom innerhalb des Körpers gerade in der Milz oder der Leber Dehnungsschmerzen auftreten. Zum anderen kann es vorkommen dass bei unzureichender Durchblutung der inneren Organe, dass diese schmerzverursachende Stoffe ausschütten, welche dann zu einem Stechen im Rippenbereich führen können. Krankheiten oder Verletzungen gehören dabei aber nicht zur Ursache der Schmerzen. Eine andere Ursache kann auch die starke Beanspruchung des Zwerchfells während des Trainings sein. Da das Zwerchfell nur beim Ausatmen, im entspannten Zustand, durchblutet wird, kann es zum Sauerstoffmangel kommen wenn die Ausatemphasen zu kurz sind. In Verbindung dazu kann auch ein allgemeiner Sauerstoffmangel des Körpers eine Ursache sein. Eine weitere Ursache kann zudem auch eine schlechte Körperhaltung beim Laufen sein. Die richtige Atmung ist beim Training am wichtigsten. Deshalb sollte man vor allem auf eine richtige Atmung achten, da gerade die Verwendung der falschen Atemtechnik zu einer der größten Ursachen für Seitenstechen zählt.

Was hilft gegen Seitenstechen?

Um auftretende Schmerzen zu vermeiden sollte auf die Nahrungsaufnahme kurz vor dem Training auf jeden Fall verzichtet werden, da der Körper für die Verdauung der Nahrung eine ganze Menge Blut benötigt, die dann in den anderen Organen wiederum fehlt. Wenn man unter Verdauungsstörungen leidet sollte auch kein zu intensiver Ausdauersport betrieben werden, da sonst auch ganz schnell Schmerzen auftreten können. Beim Training sollte die Belastung nur langsam gesteigert werden umso auftretende Schmerzen zu vermeiden. Sollten dennoch Schmerzen auftreten, dann ist es besser wenn man das Tempo langsam verringert oder das Training vorerst unterbricht. Währenddessen sollte dabei auch eine, den Bauch entlastende, Atemtechnik ausgeführt werden. Am besten dafür geeignet ist dafür die Bauchatmung, bei der tief in den Bauch hinein geatmet wird. Neben der Bauchatmung hilft es aber auch beim Gehen die Arme zu heben oder alternativ auch beide Hände auf die schmerzende Stelle zu pressen. Der Druck sollte dabei bei jedem Ausatmen gelockert und der Oberkörper dabei nach vorne gebeugt werden. Des Weiteren hilft es oft auch den Bauch zu massieren.

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Achtung: Die hier vorgestellten Informationen wurden privat erstellt. Sie ersetzen in keinem Fall eine professionelle Beratung von einem ausgebildeten Mediziner.